Burgenland
Grenzchaos! "Schlepperbanden liefern sich Höllenrennen"
Wenn Schlepperbanden "in unser Land rasen", komme es immer wieder zu gefährlichen Szenen, kritisiert jetzt die burgenländische FPÖ.
"Immer wieder werden wir Zeugen gefährlicher Szenen an unseren Grenzen, wenn Schlepperbanden ungestraft mit Vollgas in unser Land rasen", kritisiert jetzt die burgenländische FPÖ.
Die jüngsten Vorfälle würden einmal mehr zeigen, wie dringend notwendig ein entschlossenes Vorgehen gegen illegale Migration ist. Mario Jaksch, Präsident der Freiheitlichen Gemeindevertreter im Burgenland und Bezirksparteiobmann der FPÖ Neusiedl am See, äußerte sich zu den aktuellen Ereignissen: "Es ist unfassbar, dass diese kriminellen Schlepper ihr Unwesen treiben und Menschenleben aufs Spiel setzen. Es ist an der Zeit, dass wir die Sogwirkung Österreichs sofort beenden und klare Maßnahmen setzen, um illegale Einwanderung effektiv zu bekämpfen."
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Die jüngsten Vorfälle würden zeigen, dass Schlepperbanden immer dreister vorgehen. Ein Komplize einer Schlepperbande flüchtete in einem Höllentempo über die Grenze nach Österreich und wurde erst in Andau gestoppt. Die Polizei setzte eine Nagelsperre ein, die schließlich dazu führte, dass ein Reifen platzte und der Schlepper aufgeben musste. Am Samstag dann ein mittlerweile schon „harmloser“ Aufgriff in Kittsee, bevor am Montag weitere rasante Verfolgungsjagden in Nickelsdorf, Andau und Deutsch Jahrndorf folgten. "Es ist besorgniserregend, mit welcher Hartnäckigkeit die Schlepperbanden agieren und unser Land als Ziel ihrer illegalen Machenschaften wählen", so die FPÖ.
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Jaksch betont: "Die Sogwirkung Österreichs muss sofort gestoppt werden. Anreize wie Sozialhilfe für illegale Einwanderer locken immer mehr Menschen an, die unsere Gesetze missachten. Wir müssen klare Signale setzen, dass illegale Einwanderung nicht geduldet wird und Straftäter konsequent abgeschoben werden.“
Und weiter: „Wir müssen die Einwanderung stoppen, Illegale zurückweisen und Asylstraftäter abschieben“, so Jaksch.
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Es sei auch an der Zeit, dass wir an unseren Grenzen wirksame Maßnahmen ergreifen, um die illegale Migration zu stoppen. Pushbacks seien eine wirksame Abschreckungsmaßnahme, die dringend umgesetzt werden müsse.
"Es ist ein Skandal"
Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse zeigte sich Jaksch besorgt über die Geschwindigkeit, mit der Schlepperbanden unterwegs sind: "Es ist ein Skandal, dass Schlepperbanden mit bis zu 170 km/h unsere Straßen unsicher machen und unsere Bürger gefährden.“