Politik

Glawischnig bedauert Streit mit Jungen Grünen

Am Freitag sprach die Klubchefin der Grünen zum Streit mit der Jugendorganisation. Eva Glawischnig will künftig "Eigentore" vermeiden.

Heute Redaktion
Teilen

In der Wiener Urania tagt noch bis Freitagnacht der erweiterte Bundesvorstand der Grünen. Klubchefin Eva Glawischnig sprach zum Auftakt in der Früh über den Konflikt der Partei mit ihrer Jugendorganisation, der im Rauswurf der Bundesorganisation der Jungen Grünen gegipfelt hatte – "Heute" berichtete.

Nun bedauerte die Grünen-Chefin, dass der Konflikt eskaliert war. Es gehe jetzt darum, wie man solche Situationen künftig besser lösen beziehungsweise ganz vermeiden könnte, meinte Glawischnig. "Wir schießen uns hin und wieder ein Eigentor, aber plötzlich mit Absicht aufs eigene Tor zu schießen", das geht nicht – so Glawischnig. Jetzt möchte sie den Blick wieder "nach vorne" richten.

Debatte um Zukunft

Die 34 Mitglieder des Bundensvorstands tagen noch bis Freitagnacht. Thema wird auch sein, wie die weitere Zusammenarbeit mit der Jugendorganisation in den Ländern weitergehen soll. So beschlossen die Grazer Grünen erst Mittwochabend, ihre Jugendorganisation nicht auszuschließen. Bei den ÖH-Wahlen wird damit eine Kandidatur der Grünen Studierenden neben der GRAS akzeptiert. Es wird aber keine aktive Unterstützung für die Jugendorganisation geben. Auch in Linz treten die Grünen Studierenden mithilfe ihrer Landesparteijugend bei den ÖH-Wahlen an.

Der Urkonflikt – dass die Grünen Studierenden von den Jungen Grünen bei ihrem Antreten gegen die offizielle grüne Hochschüler-Vertretung GRAS unterstützt werden – bleibt also bestehen.

Picture

(uha)