Nachbarschaft warnt

Giftköder entdeckt! Wiener bangen jetzt um ihre Hunde

Im 21. Bezirk sollen derzeit vermehrt Giftköder ausgelegt werden, viele bangen um ihre Hunde. "Heute" sprach mit der MA60 über die Thematik.

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Giftköder entdeckt! Wiener bangen jetzt um ihre Hunde
Wiener Hundehalter bangen derzeit um ihre Vierbeiner. Schuld daran seien Giftköder (Symbolbild).
Klaus Titzer / picturedesk.com

In Floridsdorf bangen Hundebesitzer derzeit um ihre Vierbeiner. Denn im Bereich der Jedleseer Straße, der Frömmlgasse, der Grabmayrgasse sowie der Puffergasse sollen laut einer "Heute"-Leserin in letzter Zeit vermehrt Giftköder zum Einsatz gekommen sein.

Nachbarschaft will Hundehalter jetzt warnen

"Mittlerweile sind vier Hunde daran elendig zugrunde gegangen. Somit kann man davon ausgehen, dass tatsächlich bewusst etwas verteilt wurde und es sich nicht um einen Zufall handeln kann", berichtet Ela S. gegenüber "Heute". Laut der Wienerin wissen die Tierärzte im Grätzl bereits Bescheid.

"Wir als Nachbarschaft versuchen gerade großflächig, Leute darüber in Kenntnis zu setzen und zu warnen. Wir wollen damit den Hundehaltern einfach wieder ins Bewusstsein rufen, aufmerksamer mit ihren Fellnasen durch die Gegend zu gehen. Einigen, die ich darauf angesprochen habe, war das zum Beispiel absolut nicht bewusst", so die Wienerin.

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"Der beste Schutz vor Vergiftungen ist ein Maulkorb"

Auf "Heute"-Anfrage bei der MA60 werden derartige Meldungen direkt von der Magistratsabteilung an die Polizei weitergeleitet. Hundebesitzer können laut einer Sprecherin selbst viel zum Schutz ihrer Vierbeiner beitragen.

"Der beste Schutz vor Vergiftungen ist sicherlich ein Maulkorb. Zudem ist ein Hund an der Leine (keine ausziehbare Flexi-Leine) für Besitzer*innen leichter zu kontrollieren, wenn er unerlaubterweise etwas fressen möchte", so die MA60.

Des Weiteren bestehe die Möglichkeit für Tierhalter, den Kadaver des betroffenen Tieres pathologisch untersuchen zu lassen: "Hierzu sollte jedoch ein Tierarzt vorab eine Verdachtsdiagnose aussprechen, um welches Gift es sich handeln könnte, damit gezielt dahingehend überprüft werden kann."

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