Steiermark

Geisterfahrer auf A9 fuhr trotz Polizei-Geleit weiter

Erst, als Polizisten ihm den Weg versperrten, hielt ein 84-jähriger Geisterfahrer auf der A9 an. Der Führerschein ist weg.

Leo Stempfl
Der Geisterfahrer war kaum zu stoppen.
Der Geisterfahrer war kaum zu stoppen.
Bild: iStock (Symbol)

Gegen 11.05 Uhr konnten Polizisten der Polizeiinspektion Gratwein im Zuge des Streifendienstes an der Autobahnabfahrt A9, Abfahrt Gratkorn Süd, einen PKW wahrnehmen, der entgegen der Fahrtrichtung nach Norden auf die Abfahrtsrampe fuhr. Umgehend wurde mit Blaulicht und Folgetonhorn die Verfolgung aufgenommen und versucht, den Fahrer an der weiteren Geisterfahrt zu hindern.

Trotz Blaulicht und Folgetonhorn setzte der Fahrer seine Fahrt entgegen der Fahrtrichtung fort. Hierbei musste bereits auf der Abfahrtsrampe ein entgegenkommender PKW stark abbremsen und dem Geisterfahrer ausweichen. Da der Lenker trotz Blaulicht und Folgetonhorn nicht anhielt, musste die Polizeistreife den Fahrer überholen und konnte mittels quergestelltem Streifenwagen den weiteren Weg auf der Autobahn abschneiden.

Steirer wollte vorbeifahren

Trotz dieser Blockade versuchte der PKW-Lenker am Streifenwagen vorbeizufahren, was von einem Polizisten durch lautstarke Ansprache und Handzeichen mit den Armen unterbunden werden konnte. So konnte schlussendlich ein möglicherweise folgenschwerer Unfall verhindert werden.

Der Lenker, ein 84-jähriger Mann aus Graz, wurde in weiterer Folge einer umfassenderen Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterzogen. Ein Alkoholvortest verlief negativ. Aufgrund der körperlichen und geistigen Verfassung des Lenkers wurde dem Lenker im Sinne der Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung der Führerschein vorläufig abgenommen. Er wird angezeigt.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    An der Unterhaltung teilnehmen