Politik
Geimpfte sollen jetzt alle Freiheiten zurückbekommen
Geimpfte sollen weitreichende Rechte erhalten. Rund zwei Drittel der Österreicher sind dafür. 19 Prozent lehnen Impfvorteile dagegen kategorisch ab.
Keine Zugangstests in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen, keine Quarantäne, wenn nahe Angehörige infiziert sind, Reisen mit dem Grünen Pass, keine Tests im Büro: All diese Freiheiten sollen für Geimpfte schon bald gelten. "Unique Research" fragte für "Heute" 500 Österreicher, was sie davon halten (max. Schwankungsbreite ±4,4 Prozent). Die Details:
Ein Drittel begeistert
Bei 34 Prozent finden die Pläne ungeteilte Zustimmung. Bei 29 Prozent lösen sie zumindest verhaltenen Applaus aus.
Jeder Fünfte klar gegen Privilegien
Gar keine Freude mit den Vorteilen für Geimpfte haben 19 Prozent der Befragten. 13 Prozent können sich "eher nicht" damit anfreunden.
Wähler bis auf FPÖ-Fans einig
Bei ÖVP-, SPÖ-, Grün- und Neos-Anhängern überwiegt die Zustimmung zu den Impfvorteilen ganz deutlich. Einzig Sympathisanten der Freiheitlichen sind zu 60 Prozent dagegen.
"Stimmungslage nicht ganz eindeutig"
Meinungsforscher Hajek sieht die Mehrheit dennoch "nicht sehr gefestigt". Dafür sei die Differenz zwischen echten Befürwortern und Gegnern zu gering.
Hinweis: Die Online-Befragung im Auftrag von "Heute" hatte als Zielgruppe die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren. Die Stichprobengröße betrug 500 Befragte, die maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse liebt bei +/- 4,4%. Die Feldarbeit wurde vom 3. bis 6. Mai 2021 durchgeführt.