Queer-Workshop für Schüler

"Gehört verboten" – FPÖ geht auf Ministerin los

An einer Wiener Schule sorgte ein Queer-Workshop für Aufregung – FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss fordert nun politische Konsequenzen.
Wien Heute
26.03.2025, 20:39

Ein skurriler Vorfall sorgt derzeit für Aufregung: In der Mittelschule Herzgasse in Wien-Favoriten besuchten vergangene Woche ein 31-jähriger "pansexueller" Mann und eine 24-jährige bisexuelle Frau die Drittklässler. Der Anlass: Ein LGBTIQA+-Workshop von "queerfacts", von dem die Eltern jedoch nichts wussten. Ein Kind kam von dem Workshop völlig verstört nach Hause, daraufhin meldete sich die Mutter bei "Heute".

FPÖ über Workshop empört

Jetzt wird der Fall zur politischen Angelegenheit: Die FPÖ zeigt sich empört über den Vortrag und hat im Wiener Gemeinderat einen Antrag eingebracht, um solche Workshops für Kinder zu verbieten. "Solche sexuellen Inhalte haben in einer dritten Klasse Mittelschule nichts verloren", sagt der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss. Nun will sich seine Partei dafür einsetzen, dass solche Vorträge in Wien künftig für Kinder verboten werden.

Auf die Frage, ob solche Projekte nicht sinnvoll seien, um die Kinder aufzuklären, antwortet Krauss: "Nein. Hier geht es um Frühsexualisierung, hier werden Inhalte an Kinder herangetragen, die dort nichts verloren haben. Diese Gelder sollten umgehend eingespart werden."

Steuerzahler zahlten den Vortrag

Besonders für Aufregung sorgt, dass der Vortrag mit Steuergeldern bezahlt wird. Die Workshops von "queerfacts" sind Teil eines Bildungsprojekts, das sich mit Extremismus- und Sexismusprävention beschäftigt – finanziert durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz. "Wir fordern einen sofortigen Förderstopp für LGBTQ-Vereine, Transgender-Projekte und ähnlichen Unsinn", sagt Maximilian Krauss.

FPÖ sieht Ministerin in der Verantwortung

Die Fördergelder für dieses Projekt kommen aus dem Ressort von Bundesministerin Korinna Schumann (SPÖ). "In der Schule sollte man Schreiben und Rechnen lernen, nicht Sexualitäts-Ratespiele für Schulkinder veranstalten", kritisiert Krauss. Die FPÖ fordert daher einen sofortigen Stopp der Förderung solcher Projekte.

Laut Krauss ist dieser Vortrag kein Einzelfall: Jedes Jahr gebe die Stadt Wien Millionen Euro für LGBTQ-Projekte aus. Besonders problematisch sei es seiner Meinung nach, wenn in anderen Bereichen das Geld fehle. "Bürgermeister Ludwig und Ministerin Schumann verschleudern Steuergelder, während gleichzeitig bei unseren Pensionisten und in der Bildung gespart wird", sagt er.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 27.03.2025, 07:52, 26.03.2025, 20:39
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