Erschütternde Details
Geheimdienst verhinderte Mordanschläge auf Papst
Bei einer Reise in den Irak vor drei Jahren geriet Papst Franziskus ins Visier von Attentätern. Geheimdienste konnten einen Anschlag verhindern.
Es sind erschütternde Details, die Papst Franziskus in seiner Biografie "Hoffe" enthüllt. Bei einem Besuch im Irak vor drei Jahren soll der britische Geheimdienst das Leben des Kirchenoberhaupts gerettet haben. Wie die italienische Zeitung "Corriere della Sera" und der "Stern" vor der Veröffentlichung erfuhren, sollen zwei Selbstmord-Kommandos den heute 88-Jährigen ins Visier genommen haben.
Demnach soll die Sicherheitsabteilung des Vatikans während der Reise Informationen der englischen Geheimdienste erhalten haben. "Eine junge Frau mit Sprengstoffgürtel, eine Kamikaze-Attentäterin, war nach Mossul unterwegs, um sich während des Papstbesuchs in die Luft zu sprengen", schreibt der Argentinier in seinem Buch. Gleichzeitig soll auch ein Lieferwagen mit denselben Tötungsabsichten auf dem Weg in die irakische Stadt gewesen sein.
Attentäter von Polizei getötet
Trotz der Sicherheitsbedenken ließ sich Franziskus nicht von seinem Besuch abbringen. Die irakische Polizei konnte die Terrorverdächtigen rasch ausforschen und "zur Explosion bringen". Unklar ist, ob es sich bei den getöteten Attentätern um Islamisten handelte.
In seiner Biografie zeigt sich Franziskus über die Mordpläne jedoch "tief getroffen". Dies sei "die vergiftete Frucht des Kriegs", wie das Kirchenoberhaupt weiter schreibt.
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Auf den Punkt gebracht
- Papst Franziskus enthüllt in seiner Biografie "Hoffe" erschütternde Details über einen vereitelten Mordanschlag während seiner Irak-Reise vor drei Jahren.
- Dank Informationen des britischen Geheimdienstes konnte die irakische Polizei die Attentäter, darunter eine Kamikaze-Attentäterin, rechtzeitig stoppen, was Franziskus tief getroffen als "die vergiftete Frucht des Kriegs" bezeichnet.