Heftige Pläne
Trump plant am ersten Tag "große Abschiebe-Razzia"
Bereits am Tag nach seiner Amtseinführung will Trump eines seiner Wahlversprechen umsetzen und zahlreiche illegale Einwanderer aus den USA vertreiben.
Am Montag nimmt die Regierung von Donald Trump offiziell ihre Arbeit in den USA auf. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ist bereits für Dienstagmorgen eine "große Einwanderungsrazzia" geplant. Vier mit der Angelegenheit vertraute Personen geben gegenüber der Zeitung an, die Aktion solle zuerst in Chicago durchgeführt werden.
Weiter heißt es im WSJ, die Razzia dauere die gesamte Woche über. Die US-Einwanderungs- und Zollbehörden sollen dafür zwischen 100 und 200 Beamte entsenden.
Trump plant Massendeportation
Das Trump-Team beabsichtige, sich auf Einwanderer ohne gültigen Aufenthaltsstatus zu konzentrieren, die eine kriminelle Vergangenheit haben – viele davon mit Vergehen, wie etwa Verkehrsdelikten, die unter der Biden-Regierung als zu geringfügig galten, um verfolgt zu werden.
Damit will Trump eines seiner Wahlversprechen umsetzen: Die größte Massendeportation in der US-Geschichte durchzuführen. "Am ersten Tag werde ich das größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte starten", kündigte er schon wenige Tage vor der US-Wahl an. Die USA seien ein "besetztes Land", warnte er.
Beginnen will Trump demnach mit illegal eingewanderten Straftätern. Die Behauptung, dass die USA von kriminellen Migranten überrannt würden, war ein zentraler Punkt seines Wahlkampfs.
Gerichte könnten Trumps Pläne für Massenabschiebungen aber eventuell durchkreuzen oder verzögern. Zudem bräuchte er für größere und teurere Vorhaben vermutlich die Zustimmung des US-Kongresses. Dort haben Trumps Republikaner absehbar in beiden Kammern eine knappe Mehrheit.
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