Tierisch falsch
Gefährliche "Fluffy" war definitv im falschen Teich
Invasive Arten machen es Ökosystemen schwer zu funktionieren. "Fluffy" war im britischen Ulverston keine Ausnahme.
Im örtlichen Teich im britischen Ulverston war eine tieraffine Dame offensichtlich so geistesgegenwärtig, dass sie eine invasive Schildkröte auf den ersten Blick sofort erkannte und das gefährliche Reptil in ihren Einkaufskorb packte.
Schni-Schna-Schnappi
Der Spaziergang mit dem Hund wurde fast Safari-ähnlich, als die "Alligator-Schnappschildkröte" entdeckt wurde. Unabhängig davon, dass es sich hier nicht gerade um ein ungefährliches Exemplar handelt, die mit entsprechender Körpergröße von einem halben Meter, und einem Gewicht bis zu 30 Kilogramm schnell auch Stückchen jedes potenziellen "Feindes" abbeißen kann, ist das Reptil auch noch am völlig falschen Ort.
Alligator-Schnappschildkröten sind nämlich ausschießlich am amerikanischen Kontinent beheimatet und bringen - wie die meisten invasiven Arten - das Ökosystem in anderen Regionen gehörig durcheinander. Man kann davon ausgehen, dass dieses prähistorisch-aussehnde Tier seinem Exoten-Liebhaber zu groß und in die falsche Freiheit entlassen wurde.
Die beherzte Finderin brachte die lustig benannte "Fluffy" zum nächsten Exoten-Spezialisten und geht davon aus, dass die schnappende Schildkröte wohl in einem Zoo ein artgerechtes Zuhause bekommt.
Auf den Punkt gebracht
- Eine tierliebe Dame entdeckte im britischen Ulverston eine invasive Alligator-Schnappschildkröte, die sie mutig einfing und zu einem Exoten-Spezialisten brachte, um ihr ein artgerechtes Zuhause zu ermöglichen
- Die Schildkröte namens "Fluffy" gehört nicht in das Ökosystem der Region und wurde vermutlich von einem Exoten-Liebhaber versehentlich freigelassen