Sie frisst unsere Bienen
5 Zentimeter - Riesen-Hornisse im Anflug auf Österreich
Wer Hornissen nicht mag, muss jetzt stark sein: Experten fürchten, dass noch heuer in OÖ erste asiatische Arten auftauchen. Einige werden riesengroß.
Selbst die Behörden sprechen von "Killer-Hornissen", die sich in Europa seit 2004 von Südfrankreich aus immer mehr ausbreiten. Die Gattung "Vespa velutina" wurde im vergangenen Jahr bereits in Tschechien sowie an der Grenze in Ungarn gesichtet. Laut AGES ist es nur "eine Frage der Zeit", bis sie auch in Österreich gelandet ist.
Das Problem: "Die Asiatische Hornisse macht gezielt Jagd auf Bienen und kann ganze Bienenstöcke auslöschen", heißt es aus dem Büro von Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP).
So sehen die "Killer-Hornissen" aus
Merkmale: Die Tiere haben ein oranges Gesicht, dunkle Färbung, Streifen an Hinterleib und Beinen. Laut Experten könnten zudem in ein paar Jahren auch erste Exemplare der Gattung "Vespa mandarinia" in Europa zu finden sein.
Sie werden bis zu fünf Zentimeter groß, sorgen seit dem Jahr 2020 in den USA für Schlagzeilen. Hierzulande werden Vorkehrungen getroffen.
Langer-Weninger betont: "Oberösterreich ergreift proaktiv Maßnahmen, um sich intensiv auf das mögliche Auftreten dieser aggressiven und invasiven Hornissenart vorzubereiten". Es gab einen ersten runden Tisch dazu. Funde der asiatischen Hornisse solle man rasch melden.