Wintersport

Gasser-Erleichterung nach WM-Gold: "Es war schrecklich"

Anna Gasser bleibt die Königin der Lüfte. Österreichs Snowboard-Star segelte am Samstag bei der WM in Bakuriani zu Gold im Big Air. 

Heute Redaktion
Anna Gasser holt ihre zweite WM-Goldmedaille.
Anna Gasser holt ihre zweite WM-Goldmedaille.
Gepa

Es war die zweite WM-Goldene nach 2017, darüber hinaus wurde die 31-jährige Kärntnerin 2018 und 2022 Olympiasiegerin in ihrer Paradedisziplin. Die Goldene bedeutete Österreichs Sportlerin des Jahres besonders viel, wie sie nach dem Contest erzählte. "Das ist wirklich ein Happy End. Die zwei Wochen waren so schwer – mental und körperlich", sprach Gasser die schweren Bedingungen im georgischen WM-Ort an. Immer wieder störten Wind, Nebel und Schneefall die Bwerbe. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage wurde das Big-Air-Finale vom Sonntag auf Samstag vorverlegt. 

Gasser ließ sich davon nicht beeindrucken, sprang bei widrigen Verhältnissen mit einem Cap Double Cork 1260 und einem Backside Double Cork 1080 zum WM-Titel. Auch wenn der zweite Sprung leicht verpatzt war, reichten 162,50 Punkte zu Gold, 1,25 Zähler vor der Japanerin Miyabi Onitsuka, die Australierin Tess Coady wurde Dritte (153,25).

"Training war schrecklich"

"Heute waren die Verhältnisse auch so schwer. Mein Training war wirklich schrecklich. Ich habe mir gedacht, ich reiße mich jetzt zusammen, probiere meine Tricks zu landen. Ich bin so erleichtert, dass es hingehaut hat, hätte aber nicht damit gerechnet, weil es so schwer war", erzählte die Kärntnerin, die sich auch bei ihrem Team bedankte. "Es ist cool, wenn man sieht, dass alle das Gleiche wollen, es ist eine Teamleistung. Ich war auch nicht jeden Tag super gut drauf hier", schmunzelte Gasser. 

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    Mit dem zweiten WM-Titel ihrer Karriere fühlt sich Österreichs Sportlerin des Jahres auch in ihrem Weg bestätigt, ist sie doch mit 31 Jahren bereits eine der erfahreneren Freestyle-Snowboarderinnen. "Es ist cool, dass man sieht, dass ich noch um die Medaillen mitspringen kann. Sehr viele haben mich gefragt, warum ich nicht aufgehört habe, aber die Medaille beweist, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, dass ich es noch drauf habe", schloss die Weltmeisterin. 

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