Niederösterreich

Gasleck bei OMV-Bohrloch fordert Feuerwehr 20 Stunden

Für den gefährlichen Vorfall wurden zunächst zu wenige Einsatzkräfte alarmiert. Dies sorgte für Kritik.

Newsdesk Heute
Gasleck bei OMV-Bohrloch fordert Feuerwehr 20 Stunden
Der Mineralölkonzern hatte am Mittwoch mit einem Gasleck zu kämpfen.
REUTERS

Am Mittwoch kam es bei einem OMV-Bohrloch in Auersthal zu einem technischen Gebrechen. Wie der ORF berichtet, traten unkontrolliert große Mengen Gas aus.

Bis Donnerstagabend, also rund 20 Stunden, waren die Einsatzkräfte Einsatz, um das gefährliche Problem zu lösen. Um eine gefährliche Selbstentzündung zu verhindern, musste das austretende Gas von der Feuerwehr mit Wasser verdünnt werden. Dafür wurde eine 800 Meter lange Versorgungsleitung gelegt.

Niedrigste Alarmstufe

Seitens des teilstaatlichen Betreibers heißt es: "Die Sonde wurde von unseren Expert:innen in einen technisch sicheren Zustand gebracht." OMV-Mitarbeiter versuchten, das Bohrloch zu schließen. Schlussendlich konnte es mit Zement gefüllt werden.

Die freiwilligen Feuerwehren wurden etwa eine Stunde nach dem Gebrechen gerufen. Sie wurden mit der niedrigsten Alarmierungsstufe benachrichtigt. Gegen Mitternacht mussten zusätzliche Einsatzkräfte nachalarmiert werden.  Dem ORF-Bericht zufolge vermuten Beteiligte, dass die OMV den Vorfall "klein halten" wollte.

Insgesamt waren um die 70 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz, seitens der OMV fünf Mitglieder der Betriebsfeuerwehr. Laut Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker gibt es bei der Alarmierung und der Zusammenarbeit "noch Luft nach oben".

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    Auf den Punkt gebracht

    • Bei einem 20-stündigen Einsatz in Niederösterreich mussten die Einsatzkräfte ein Gasleck an einem OMV-Bohrloch bekämpfen
    • Es gab Kritik, da zunächst zu wenig Unterstützung alarmiert wurde
    red
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