Die negativen Meldungen reißen nicht ab. Wirtschaftsforscher haben jetzt verkündet: Österreich steckt bereits das dritte Jahr in Folge in einer Rezession, es ist die schlimmste aller Euroländer. Die Regierung will aufgrund des enormen Budget-Defizits ein Sparpaket im Umfang von 6,4 Milliarden Euro umsetzen. Die Bürger leiden doppelt: Einerseits werden viele aufgrund des Sparplans verstärkt zur Kasse gebeten, andererseits trifft uns alle die Teuerung mit voller Wucht.
"Heute" hat in Wien-Kagran nachgefragt, wie es den Österreichern wirklich geht. Ist das Leben noch leistbar?
„Ich komme nur knapp mit meinem Geld aus!“Manuela, 58konnte sich früher mehr leisten
>> Im Video: Das sagen die Wiener zur aktuellen Situation
"Ich bin von der Teuerung sehr betroffen", erzählt Rudolf, der seit einem Unfall nicht mehr arbeiten kann. "Ich habe 1.300 Euro zur Verfügung und muss mir meine Wohnung selber zahlen. Ich kriege keine Wohnbeihilfe, bin getrennt und habe eine 18-jährige Tochter. Für mich ist es sehr schwierig."
Auch für Manuela ist es schwierig: "Ich komme nur knapp mit meinem Geld aus. Was ich mir früher alles leisten konnte – das ist kein Vergleich mehr zu jetzt", berichtet die 58-Jährige.
"Das Problem ist, dass zu wenig Netto vom Brutto übrig bleibt", sagt Johannes. Früher ist er öfter ins Ausland verreist, heute sind nur noch Kurztrips innerhalb Österreichs leistbar. "Es wird alles teurer. 'Spompanadeln' kann ich mir nicht mehr leisten", sagt er ins "Heute"-Mikro.