Politik
Für Blackout–Ministerin Tanner bunkert Wasser und Nudel
Klaudia Tanner hat Vorräte für einen Blackout angelegt, wie sie "Heute" im Interview verriet. Sie lagert dabei mehr als nur Wasser und Nudeln ein.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sprach im Talk mit "Heute" vor Kurzem über ihre Hubschrauber-Einkäufe um 870 Millionen Euro, mögliche Fehler in der Pandemie-Politik und betonte erneut die Gefahr eines bevorstehenden Blackout.
Angst vor Blackout für E-Control unbegründet
Obwohl die E-Control bereits mehrmals versichert hatte, dass man sich in Österreich für die nächsten Monate keine Sorgen machen muss, dass es zu wenig Gas oder Strom geben könnte, und die Angst vor einem Blackout als "unbegründet" sei, sieht das die Verteidigungsministerin anders.
"Ich sehe das so, dass wir vorbereitet sein müssen", so die Ministerin. Denn das Risikobild zeige, dass die Welt aktuell keine sichere ist. Es gebe Experten die sagen, "ein Blackout kommt bestimmt, die Frage ist nur wann." Klaudia Tanner vergleicht die Vorbereitung wie den Abschluss einer Versicherung, "da hofft man auch, dass nix passiert".
Ministerin lagert Wasser, Nudeln "und noch mehr"
Auf einen etwaigen Blackout wäre die 52-Jährige neben der beruflicher Absicherung als Verteidigungsministerin (sie könnte sicherlich Unterschlupf in der ein oder anderen gut ausgerüsteten Kaserne finden) auch privat bestens vorbereitet"Ich habe schon mehr als nur zwei drei Packungen Nudeln und ein paar Paletten Wasser eingelagert", verriet Tanner. Jeder und jede könne etwas tun, wie auch der Zivilschutzverband immer betone.
Mit dem hat die Ministerin übrigens erst am 1. März eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach der bereits laufende Austausch intensiviert werden soll. Durch die engere Zusammenarbeit sollen Synergien stärker genutzt und mögliche bevorstehende Katastrophen gemeinsam noch besser gelöst werden.
"Gerade die letzten Jahre haben die Notwendigkeit für die richtige Vorsorge für Krisen- und Katastrophenszenarien aufgezeigt. Diese beginnt zu Hause im privaten Bereich und endet bei Übungen und Trainings der Einsatzkräfte wie dem Österreichischen Bundesheer", meinte der Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes, Andreas Hanger.
Zivilschutzverband ist der perfekte Partner
„Der Schlüssel zur Bewältigung von Krisen und Katastrophen liegt in der Zusammenarbeit. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gehen weit über das Militärische hinaus und daher brauchen wir auch die Zusammenarbeit mit zivilen Partnern und Organisationen – und der Österreichische Zivilschutzverband ist ein perfekter Partner“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Enge Zusammenarbeit
Als Folge der Unterzeichnung soll der fachliche Informationsaustausch in den Bereichen der Krisenszenarien, Gefahrenanalysen und Krisenkommunikation forciert werdebn und Konzepte zur Katastrophenprävention und der Bewältigung erstellt werden.