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Katzen-Transport in Wiener U-Bahn sorgt für Aufsehen
In einer Wiener U-Bahn entdeckte eine Leserreporterin am Mittwoch einen besonderen Fahrgast. Dieser schien jedoch wenig erfreut über die Öffi-Fahrt.
Gegen 18.30 Uhr befand sich "Heute"-Leserreporterin Sarah in der U6 in Fahrtrichtung Floridsdorf, als sie eine junge Katze an einer Leine in der U-Bahn entdeckte. Was nach einem harmlosen und vor allem süßen Öffi-Aufenthalt aussah, entwickelte sich jedoch zu einem Spießrutenlauf für den Vierbeiner, denn: Das junge Kätzchen schien mit der fremden Umgebung überhaupt nicht klarzukommen.
Besitzerin zog Katze an der Leine
Besonders viel Aufmerksamkeit erzeugte die angeleinte Samtpfote vor allem aufgrund ihres auffälligen Verhaltens. Laut Leserreporterin Sarah hatte das Tier massive Angst in der lauten U-Bahn: "Die Katze war sehr unruhig, hatte sichtliche Angst und miaute pausenlos".
Schockiert war die Wienerin vor allem über den Ausstieg des Fräuleins mit der Katze, denn: Die Dame bückte sich nicht nach ihrem Vierbeiner, sondern zog das Kätzchen mit der Leine in ihre Arme hinauf. Fassungslos beobachtete Sarah die skurrile Situation.
Weder tierfreundlich, noch erlaubt
Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen Einzelgänger und haben ihren eigenen Kopf. Deshalb sind die Wiener Öffis zweifelsohne nicht der ideale Ort, sein Kätzchen zu transportieren. Außerdem ist es laut Hausordnung der Wiener Linien verboten, seine Katze außerhalb eines geeigneten Containers mit den Öffis zu befördern. Nachmachen sollte man diese Aktion also eher nicht – auch dem Wohle seines geliebten Haustieres zuliebe.