Dreister Zuverdienst
Frau kassiert Notstandshilfe, vermietet aber Wohnungen
Eine Serbin soll mehrere AirBnb-Wohnungen vermietet haben und nebenbei seit 15 Jahren auch noch 725 Euro Notstandhilfe kassieren.
Der Fall eines möglichen Sozialbetrugs rund um eine serbische Staatsangehörige sorgt für Wirbel. Die 57-jährige Jovanka G. (Name von der Redaktion geändert*) soll seit mehreren Jahren offiziell nur von der Notstandshilfe leben. Doch das dürfte nicht die einzige Einnahmequelle der Serbin sein.
Wie sich nun herausstellt, soll die Wahl-Wienerin nämlich mehrere AirBnb-Wohnungen in der Wiener Leopoldstadt vermieten – und sich damit ihre Notstandshilfe von 725 Euro im Monat auf mehrere Tausend Euro aufpolieren, so der schwerwiegende Vorwurf.
Es fliegen "ordentlich" die Fetzen
Ihr Anwalt Manfred Ainedter erklärte auf "Heute"-Nachfrage, dass die besagten Wohnungen ihrem (Noch)Ehemann gehörten, mit dem gerade ein äußerst unschönes Scheidungsverfahren läuft. Es sollen "ordentlich" die Fetzen fliegen, heißt es aus dem Umfeld der Frau. Die Mieteinnahmen sollen ihr mit dem Einverständnis des Ehemanns quasi als Unterhalt gedient haben. Aufgrund der geänderten Gesetzeslage würde sie die Wohnungen mittlerweile aber gar nicht mehr anbieten, erklärte der Jurist.
Dass zumindest eine der Wohnungen um wohlfeile 60 Euro die Nacht weiter auf der besagten Website verfügbar ist, wirft Fragen auf. Fest steht: Die 57-jährige Serbin wurde nun gemeldet und angezeigt. Ermittlungen der Polizei sollen laufen. Der nächste Termin im Scheidungsverfahren findet übrigens am 12. Februar statt.
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Auf den Punkt gebracht
- Eine 57-jährige Serbin, die seit 15 Jahren Notstandshilfe in Höhe von 725 Euro monatlich bezieht, steht im Verdacht, mehrere AirBnb-Wohnungen in Wien zu vermieten und damit ihre Einkünfte erheblich aufzustocken.
- Ihr Anwalt behauptet, die Wohnungen gehörten ihrem Noch-Ehemann und die Mieteinnahmen dienten als Unterhalt, doch die Frau wurde nun wegen möglichen Sozialbetrugs angezeigt und die Polizei ermittelt.