Wien
FPÖ fordert Jogginghosen-Verbot in Wiens Schulen
Immer öfter sieht man Jogginghosen in Schulen. Die Wiener FPÖ fordert nun angemessene Kleidung und will einen entsprechenden Antrag einbringen.
Wiens FPÖ-Bildungssprecher Maximilian Krauss fordert ein Jogginghosenverbot an öffentlichen Schulen. In der Freizeit und im Sportunterricht könne die Jogginghose bleiben, im allgemeinen Schulunterricht habe sie laut Krauss nichts zu suchen.
Angemessene Kleidung für Schule
"Eine Schule ist ein Ort der Leistung, an dem ein respektvoller Umgang miteinander an erster Stelle stehen sollte. Dazu gehört auch eine angemessene Kleidung. Außerdem sollen Kinder und Jugendliche in der Schule auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden. Jogginghose im Sportunterricht und in der Freizeit ja, im allgemeinen Schulunterricht nein", so Krauss.
Die Wiener FPÖ will in der nächsten Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag einarbeiten. Ein entsprechendes Verbot sei in Privatschulen bereits üblich.
Wiederkehr soll Schuluniform-Konzept vorlegen
Doch Krauss geht in seiner Forderung noch einen Schritt weiter. Er verlangt von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) ein Konzept für Schuluniformen auszuarbeiten.
"Eine Schuluniform stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und verhindert oft auch Mobbing-Vorfälle. Selbstverständlich müssten diese Uniformen von der Stadt Wien finanziert werden, damit es zu keiner Mehrbelastung für die Familien kommt. Aus Ländern wie Großbritannien, Japan oder Australien ist die Schuluniform nicht mehr wegzudenken. Daher sollte eine Einführung auch in Wiengeprüft werden", so der Bildungssprecher