Politik
FPÖ kündigt Anzeigen in Goldbarren-Causa an
Die FPÖ Wien kündigte juristische Schritte an, nachdem bekannt wurde, dass sie Goldbarren in einem Tiroler Bauernhaus gelagert wurden.
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp kündigte am Freitag an Anzeigen in der Causa rund um die in Tirol gelagerten Goldbarren der FPÖ an. Gegen wen sich diese richten werden, ist nicht bekannt. Fest steht, dass die Anzeigen wegen erbotener Veröffentlichung, Amtsmissbrauchs, Verletzung des Amtsgeheimnisses und Verbreitung falscher Nachrichten vor einer Wahl richten, erstattet werden.
Eigentlich sei er kein Freund davon politische Auseinandersetzungen über Anwälte oder Gerichte zu führen, so Nepp am Freitag. Aber die jüngsten Vorwürfe hätten eine Qualität angenommen, "die sich meine Partei und ich persönlich nicht gefallen lassen können".
Nepp vermutet "Parteispitzel in Behörden
Nepp wolle nun wissen, über welche Kanäle, er spricht von "Parteispitzel in Behörden", die Öffentlichkeit von Details erfahre, die dem "allerstrengsten Datenschutz und dem Schutz der Persönlichkeitsrechte unterliegen."
Wie berichtet, lagerte die Wiener FPÖ in einem osttiroler Bauernhaus mehrere Goldbarren. Mittlerweile wurde auch bekannt, wie der Tresor aussieht, in dem das Gold gebunkert wurde.