Niederösterreich

FPNÖ ortet kurz vor 29.1. Wahlmanipulation

Laut der FPNÖ packt die ÖVP kurz vor dem Wahlurnengang den „Vorzugsstimmen“-Schmäh aus. "Das ist "Dirty Campaignig'", betont Michael Schnedlitz (FP).

Tanja Horaczek
FP-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz und FPÖ-Landesparteisekretär und Wahlkampfleiter Alexander Murlasits.
FP-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz und FPÖ-Landesparteisekretär und Wahlkampfleiter Alexander Murlasits.
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„Es wäre nicht die ÖVP-Niederösterreich, wenn sie nicht alle Register des 'Dirty Campaignings' ziehen würde um sich mit aller Gewalt an der Macht zu halten“, analysierte der freiheitliche Generalsekretär Nationalratsabgenordnete Michael Schnedlitz den Wahlkampf der Mikl-Leitner ÖVP.

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    FP-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz und FPÖ-Landesparteisekretär und Wahlkampfleiter Alexander Murlasits.
    FP-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz und FPÖ-Landesparteisekretär und Wahlkampfleiter Alexander Murlasits.
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    Person zählt mehr als die Partei

    Kurz vor dem Urnengang am Sonntag (29.1.) versuche man laut FPÖ jetzt auch noch mit dem „Vorzugsstimmen“-Schmäh zu punkten. Niederösterreich sei das einzige Bundesland, in dem die Person am Stimmzettel mehr zähle als die Partei. Das öffne der Manipulation Tür und Tor.

    „Dass die ÖVP jetzt den Vorzugsstimmen-Schmäh auspackt zeigt für wie blöd die schwarzen Bonzen die Wähler halten“, so Schnedlitz. „Die einzig richtige Antwort auf diesen plumpen Manipulationsversuch kann nur eine Vorzugsstimme für einen FPÖ-Kandidaten sein“, betonte Schnedlitz.

    "Wähler hat das finale Wort am Sonntag"

    „Es handelt sich um eine Schicksalswahl“, dankte Schnedlitz den zahlreichen Niederösterreichern, die in die Wahlbewegung mit eingestiegen sind. „Wir haben einen einzigartigen Schulterschluss an Zusammenhalt und Unterstützung der Bürger erlebt.

    Genau so werden wir am Sonntag auch gemeinsam ins Ziel gehen“, freute sich Schnedlitz über den gelungenen Wahlkampf. „Trotz negativ-Wahlkampf der ÖVP wird der Wähler das finale ‚Wort zum Sonntag‘ sprechen und das korrupte ÖVP-System und die hausgemachte Teuerung abwählen, zeigte sich Schnedlitz zuversichtlich.

    "Welle der Verwüstung" - Hunderte FP-Plakate zerstört

    „Von Fairness konnte in diesem Wahlkampf keine Rede sein“, zog FPÖ-Landesparteisekretär und Wahlkampfleiter Alexander Murlasits Bilanz. Seit Wochen ziehe eine Welle der Verwüstung durchs Land, bei der Hunderte FPÖ Plakate ruiniert und angeschmiert worden seien.

    „Wenn die Argumente fehlen, dann greift der politische Gegner zu Gewalt. Aber jedes zerstörte Plakat motiviert unsere Funktionäre nur noch mehr, um für jede einzelne Stimme zu kämpfen“, so Murlasits. „Vandalismus schafft weder eine warme Wohnung noch einen vollen Kühlschrank – das sind nämlich die echten Sorgen und Probleme der Familien in diesem Land“, so Murlasits.

    "ÖVP versucht Medienskandal auszusitzen"

    Ebenso unfair sei der aufgepoppte Medienskandal um den ORF-Niederösterreich, kritisierte Murlasits, dass die Ergebnisse der Kommission erst nach der Wahl publiziert würden. „Man versucht hier, diesen unglaublichen parteipolitischen Medienskandal einfach auszusitzen und offenbar nach der Wahl weiterzumachen wie gewohnt. Das kann es wirklich nicht sein“, so Murlasits.

    „Ich halte es für den nächsten Skandal, dass die ÖVP, die Journalisten, die jetzt auspacken, auch noch als Lügner hinstellt und so tut, als wäre das eine ORF interne Intrige und als hätte man von dem Ganzen nichts gewusst“, zeigte sich Murlasits empört.

    Dies alles sei Teil der ÖVP-Panikattacken, die vor Nervosität nicht mehr zu bremsen sei. „Mikl-Leitner wird bei dieser Wahl vollkommen zurecht abgestraft werden, weil die Menschen diese abgehobene Politik, das System ÖVP, das Asylchaos, die Korruption und die Preisexplosion satt haben und am 29. Jänner mit diesem System abrechnen werden“, so Murlasits.