Burgenland

FP warnt: "Im Burgenland droht neuer Asyl-Tsunami"

"Es müssen alle Pull-Faktoren im Land reduziert werden", fordert der Präsident der Freiheitlichen Gemeindevertreter Mario Jaksch.

Heute Redaktion
Symbolbild von in Wien ankommenden Flüchtlingen
Symbolbild von in Wien ankommenden Flüchtlingen
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

"Neuer Asyl-Tsunami droht auch im Burgenland", warnen die burgenländischen Freiheitlichen in einer Aussendung. Neueste Zahlen aus Italien würden "das Schlimmste vermuten" lassen. Laut UNO-Flüchtlingshilfe Deutschland sind alleine im bisherigen Jahresverlauf mehr als 30.000 Flüchtlinge und Migranten über den Seeweg in Italien angekommen, was einem Anstieg von 305 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ebenso stieg die Zahl der Asylanträge in den ersten beiden Monaten des Jahres um 235 Prozent im Vergleich zu den Vergleichsmonaten des Vorjahres an. 

Zuletzt hatte es immer wieder Sorge um Flüchtlingsentwicklungen im Burgenland gegeben – mehr dazu hier und hier.

"Politik versagt komplett"

„Von der EU, über den Bund bis ins Burgenland versagt die Politik komplett“, ärgert sich der Präsident der Freiheitlichen Gemeindevertreter Mario Jaksch. In Italien wurde bereits der Notstand ausgerufen, obwohl die meisten Asylwerber gar nicht dort bleiben wollen.

"Pull-Faktoren im Land reduzieren"

„Während in Nachbarländern Notstände ausgerufen werden, ticken im Burgenland die Uhren leider anders, kritisiert Jaksch „Doskozil ist nur an seiner Karriere interessiert. Das Burgenland bleibt hier auf der Strecke."

„Es müssen die Pull-Faktoren im Land reduziert werden“, fordert Jaksch. "500 Euro Klimabonus für Asylanten, fast ausschließlich Geldleistungen in der Sozialhilfe und kaum Integrationszwang. All dies veranlasst Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Herren Ländern nach Österreich und ins Burgenland zu kommen", so die Freiheitlichen. "Wir müssen die Grenze schützen, Illegale aufhalten und Asylstraftäter abschieben. 2023 muss das Jahr der Abschiebungen werden“, so Jaksch.

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