Politik
FP-Kickl nennt Sobotka "Selbsternannten Rambo"
FPÖ-General Herbert Kickl schießt in Sachen illegaler Migration auf Sobotka und VP-Chef Kurz. Den Innenminister nennt er "selbsternannten Rambo".
Die ÖVP fährt seit Wochen einen verschärften Kurs in Sachen illegaler Migration. FPÖ-Generalsekretär Kickl wettert nun, dass sei alles "reine Kosmetik". Er holte am Donnerstag zu einem Rundumschlag gegen Außenminister und VP-Chef Sebastian Kurz und Innenminister Wolfgang Sobotka (VP) aus:
"Sobotkas ‚Schleierfahndung' bzw. ‚verstärkte Kontrollen' allein sind zu wenig", so Kickl. "Wenn es um den Zustrom von illegalen Migranten geht, ist der selbsternannte ‚Rambo' Sobotka plötzlich recht handzahm und von seinem Parteichef ist außer Ankündigungen ohnehin nichts zu erwarten."
Kurz habe bisher "nicht einmal seine eigenen Hausaufgaben gemacht", kritisiert Kickl. "Die ‚geschlossene Balkanroute' ist offenbar auch nur ein Kurz-Schmäh – ein doppelter: Zum einen war es Viktor Orban, der die Grenzschließungen initiiert hat, zum anderen ist laut Medienberichten im ersten Halbjahr 2017 ein großer Teil der Migranten über die Balkanroute nach Österreich gekommen." (uha)