Politik
Fix! Datum der nächsten Lockerungen steht fest
Österreich steht kurz vor weiteren Lockerungen. Ein Sprecher von Kanzler Sebastian Kurz nannte nun das konkrete Datum der nächsten Öffnungsschritte.
Die Würfel sind gefallen und das Datum der nächsten Öffnungen in Österreich steht jetzt endgültig fest. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hatte am Pfingstmontag in "ZIB 2" bereits den avisierten Öffnungstermin durchsickern lassen: "Ich bin dafür, dass wir die Maßnahmen schon mit 10. Juni starten."
Die Aussage von Mückstein kam durchaus überraschend, Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte zuvor nämlich noch von Lockerungen am 17. Juni gesprochen. Doch nun gibt es aus dem Kanzleramt neue Nachrichten. Ein Sprecher von Kanzler Kurz hat gegenüber dem "Standard" nämlich das Datum für die weiteren Lockerungen verraten.
Weitere Lockerungen am 10. Juni
Demnach sei es "fix", dass es bereits am 10. Juni weitere Öffnungsschritte geben wird. Bundeskanzler Kurz zeigt sich mit dem von Mückstein genannten Datum also einverstanden und auch zufrieden. Burgenlands Landeschef Hans Peter Doskozil hatte in Ö1 bereits klar gemacht, dass man sich gegen frühere Lockerungen nicht wehren werde.
Die weiteren Öffnungsschritte
Am 10. Juni wird die Maskenpflicht fallen – zumindest im Outdoor-Bereich, wie etwa bei Veranstaltungen. Voraussetzung: die Teilnehmer müssen geimpft, getestet oder genesen sein ("3G-Regel"). In Indoor-Bereichen, wie in der Schule, dürfte die Maskenpflicht aber weiterhin gelten. Die FFP2-Maske könnte aber wieder von einem Mund-Nasen-Schutz abgelöst werden.
Ab Anfang Juli dürften auch wieder größere Hochzeiten möglich sein. Die genauen Details für die Feiern sind aber noch nicht bekannt und dürften noch ausgearbeitet werden.
Laut Gesundheitsminister Mückstein werden die nächsten Lockerungen auch die Gastronomie betreffen. Hier wird über die Verlegung der Sperrstunde auf Mitternacht und die Verdoppelung der Personenanzahl pro Tisch diskutiert. Auch der Baby-Elefant dürfte ab 10. Juni im Gasthaus sein Comeback geben - also nur noch ein statt zwei Meter Abstand.
Die Einschränkung: Wie in Wien müssten sich die Gastro-Mitarbeiter drei Mal die Woche auf das Virus testen lassen.
"Wenn Erleichterungen für die Gastronomie kommen, muss es selbstverständlich auch eine Verbesserung für den Handel geben", fordert Rainer Trefelik, Obmann der Bundesparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Der Branchensprecher tritt dafür ein, dass in einem ersten Schritt die 20 Quadratmeter, die derzeit pro Kunde zur Verfügung stehen müssen, auf 10 Quadratmeter abgesenkt werden.