Fix: Ausgangssperre jetzt noch länger ausgeweitet

Überraschung im Nationalrat: Der Hauptausschuss hat zwar wie bereits erwartet die Verlängerung des harten Lockdowns in der Ostregion bis zum 18. April durchgewunken, aber auch eine Verschärfung beziehungsweise Verlängerung für ganz Österreich auf den Weg gebracht. Bundesweit werden die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mit der neuen Novelle nun vorerst um weitere vier Tage bis zum 20. April verlängert!

In der Ostregion dagegen bleiben die Geschäfte in Wien, Niederösterreich und Burgenland – abgesehen vom Lebensmittelhandel und einigen wenigen weiteren Ausnahmen – bis zum Sonntag nächster Woche geschlossen. Zudem gelten weiterhin rund um die Uhr Ausgangsbeschränkungen. Auch die Erbringung körpernaher Dienstleistungen ist untersagt. Ansonsten gibt es vorerst keine weiteren Änderungen.

Was gleich bleibt und sich ändert

Das heißt, geltende Auflagen wie Betretungsverbote, die zwei-Meter-Abstandsregel, die FFP2-Maskenpflicht, sowie Berufsgruppen- und Zugangstests bleiben bestehen. In Alten- und Pflegeheimen sind dafür wöchentlich vier Besuche mit höchstens zwei Personen (statt vier Personen) erlaubt. Die Infektionszahlen seien zwar niedriger als im November und Dezember 2020, begründete Vizekanzler Werner Kogler im Ausschuss, aber "das Match gegen das Virus immer noch nicht vorbei".

Die Gesundheitsbehörden des Landes melden am Freitag 2.702 Corona-Neuinfektionen und 38 Menschen, die in den jüngsten 24 Stunden mit oder am Coronavirus verstorben sind. Weiter angewachsen ist die Zahl der spitalspatienten, nämlich um zwei auf 580 auf den Intensivstationen.