Politik
FFP2 endet! Bald reicht wieder die einfache Maske
Bisher gilt noch die Pflicht zur FFP2-Maske drinnen und draußen. Das soll sich nun ab 10. Juni grundlegend ändern, sagt der Gesundheitsminister.
Bisher ist das Tragen einer FFP2-Maske in allen Innenbereichen ausgenommen des privaten Wohnbereichs Pflicht. Außerdem muss FFP2 auch im Außenbereich, etwa bei Haltestellen, Stationen, Flughäfen, Märkten, Demonstrationen, Begräbnissen oder allen Orten, an denen es zu Menschenansammlungen kommt, getragen werden. FFP2-Masken filtern laut Hersteller 94 Prozent der Partikel und bieten damit einen erhöhten Schutz gegen Ansteckungen und Verbreitung.
Wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Montagabend in der ORF-"ZiB 2" ankündigte, soll es mit der FFP2-Pflicht aber bald vorbei sein. Die FFP2-Maskenpflicht outdoor soll, bleiben die Coronazahlen niedrig, bereits am 10. Juni fallen. Im Freien wäre damit gar keine Maske mehr notwendig. Doch auch in vielen Innenräumen soll mit der FFP2-Schutzmaske in absehbarer Zeit ebenfalls Schluss sein.
„"Bald schon auf normalen Mund-Nasen-Schutz umsteigen"“
"Indoor wird die Maskenpflicht in gewissen Bereichen, wie in der Schule, bleiben. Hier könne man auch bald schon auf normalen Mund-Nasen-Schutz umsteigen", so Mückstein. Bedeutet: Statt mit FFP2-Maske könnte dann ein einfacher Mundnasenschutz beim Wirten oder im Museum ausreichen. "Einfacher" Mundnasenschutz bedeutet eine "mechanische Barriere", also das Tragen von der zu Beginn der Pandemie verwendeten Stoff- oder Hygiene-Masken.
"Der Mundnasenschutz dient dem privaten Gebrauch als mechanische Barriere und soll im Rahmen des achtsamen Umgangs mit den Mitmenschen die Umgebung vor Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen und Husten entstehen, schützen. Für den Mundnasenschutz gibt es keine speziellen gesetzlichen Anforderungen und Prüfkriterien", heißt es dazu vom Sozialministerium.