Fehlende Fingerkuppe – Wagner-Boss offenbar identifizie

Laut Angaben des russischen Telegram-Kanals VChK-OGPU wurden die sterblichen Überreste von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nach dem Absturz seiner Maschine anhand einer fehlenden Fingerkuppe am Ringfinger seiner linken Hand identifiziert. Diese soll er während eines Aufenthaltes in einer russischen Strafkolonie verloren haben.

Gemäß der selben Quelle wurde zudem Wagner-Kommandeur und -Mitgründer Dimitri Utkins Leiche anhand von Tätowierungen identifiziert.

Es seien auch DNA-Analysen in Auftrag gegeben worden, deren Ergebnisse stehen aber noch aus. Es war auch berichtet worden, dass an der Absturzstelle Prigoschins Handy gefunden wurde.

Wagner-Söldner müssen Russland die Treue schwören

Mitglieder russischer paramilitärischer Organisationen wie der Söldner-Truppe Wagner müssen künftig einen Treueeid auf den russischen Staat ablegen. Ein entsprechendes Dekret unterzeichnete Präsident Wladimir Putin am Freitag zwei Tage nach dem mutmaßlichen Tod des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin.

Laut dem auf der Website des Präsidialamts veröffentlichten Dekret müssen alle "freiwilligen Kämpfer" und Mitglieder privater militärischer Organisationen wie bisher schon reguläre Soldaten Russland "Treue" und "Loyalität" schwören und geloben, "die Befehle der Kommandeure und Vorgesetzten strikt zu befolgen". Ziel der Maßnahme sei es, "die geistigen und moralischen Grundlagen für die Verteidigung der Russischen Föderation zu legen", hieß es.