Politik
Faymann bekommt 62.500 Euro Förderung
Ex-Kanzler Werner Faymann und der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer erhalten für ihre neuen Tätigkeiten staatliche Förderungen. Beide werden ehrenamtlich und unentgeltlich arbeiten, sagte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ.
erhalten für ihre neuen Tätigkeiten staatliche Förderungen. Beide werden ehrenamtlich und unentgeltlich arbeiten, sagte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ.
Faymanns Tätigkeit im Kuratorium des Zukunftsfonds wird mit 62.500 Euro unterstützt. Dem Zukunftsfonds wird mit einem Rahmenvertrag eine entsprechende Förderung für das laufende Jahr 2016 gewährt. Damit seien entsprechende Lohnkosten für das "Assistenzpersonal" abgedeckt.
Werner Faymann steht ein Büro in den Räumlichkeiten des Zukunftsfonds zur Verfügung. Dieser fördert vorwiegend wissenschaftliche Projekte, die dem Gedenken der Opfer des NS-Regimes, der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme sowie der internationalen Zusammenarbeit dienen.
Auch neuer Job für Fischer
Heinz Fischer bekommt eine neue Aufgabe: Er soll das Gedenkjahr 2018 vorbereiten (100 Jahre Republik, 80 Jahre "Anschluss"). Fischer erhält dafür zwei Mitarbeiter aus dem Personalstand des Bundeskanzleramtes und darf die Räumlichkeiten des Kanzleramtes nutzen.
Welches Personal er genau bekommt, wird noch verhandelt. Eine direkte Weisungsbefungnis oberster Organe wird in beiden Fällen nicht bestehen, wie Kanzler Kern laut "Salzburger Nachrichten" in der Anfragebeantwortung berichtet.