Gesundheit

Fataler Unfall – Mitarbeiter in Flugtriebwerk gesogen 

Bei einem tragischen Unfall an einem US-Regionalflughafen kam ein Bodenmitarbeiter ums Leben. Er kam dem Triebwerk zu nahe und wurde eingesogen.

Sabine Primes
Der Mitarbeiter sollte das Flugzeug mit Gepäck beladen, kam dem bereits laufenden Triebwerk jedoch zu nahe. Das war sein Todesurteil.
Der Mitarbeiter sollte das Flugzeug mit Gepäck beladen, kam dem bereits laufenden Triebwerk jedoch zu nahe. Das war sein Todesurteil.
Getty Images/iStockphoto

Ein Mitarbeiter am Montgomery Regional Airport in Alabama (USA) ist am Silvestertag 2022 bei einem Zwischenfall ums Leben gekommen, teilte die Federal Aviation Administration mit. Eine Embraer E175 von Envoy Air befand sich mit angezogener Feststellbremse am Gate des Montgomery Regional Airport geparkt, das linke Triebwerk lief bereits. Doch der Flug, der um 15 Uhr von Montgomery nach Dallas gehen sollte, fand nicht statt.

An Verletzungen verstorben

Ein Bodenmitarbeiter des Flughafens im Bundesstaat Alabama, der für die Beladung der Maschine zuständig war, kam dem laufenden Triebwerk jedoch zu nahe und wurde eingesogen. Er starb an seinen Verletzungen. Der Name des Arbeiters, der bei Piedmont Airlines, einer regionalen Tochtergesellschaft von American Airlines, beschäftigt war, wurde noch nicht bekanntgegeben. Die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) als auch das National Transportation Safety Board werden den Vorfall untersuchen.

In Folge des Unfalls wurden alle ankommenden und abgehenden Flüge an diesem Tag für mehr als vier Stunden unterbrochen. Ab 20:30 Uhr konnte der normale Betrieb wieder aufgenommen werden. 

Tiefe Bestürzung 

"Wir sind bestürzt über den tragischen Verlust eines Teammitglieds der AA/Piedmont Airlines", sagte Wade A. Davis, der Geschäftsführer des Flughafens. "Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei der Familie". American Airlines äußerte sich in einer Erklärung "bestürzt über den Unfall eines Teammitglieds" und fügte hinzu: "Unsere Gedanken und Gebete sind bei der Familie und unseren lokalen Teammitgliedern. Wir konzentrieren uns darauf, sicherzustellen, dass alle Beteiligten in dieser schwierigen Zeit die nötige Unterstützung erhalten."