Coronavirus

Fast 11.000 neue Corona-Infektionen am Samstag

Neue Corona-Mutation und nach oben schießende Coronazahlen: Am Samstag geben die Behörden 10.908 neue Virus-Infektionen und 15 Tote bekannt.

Rene Findenig
Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Spitälern steigt im Schnitt jetzt wieder an.
Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Spitälern steigt im Schnitt jetzt wieder an.
Waltraud Grubitzsch / dpa / picturedesk.com

Corona-Infektionen und kein Ende in Sicht? Die Woche startete am Montag mit 8.449 Neuinfektionen, schon am Dienstag waren es 11.758, am Mittwoch 14.014 und am Donnerstag 14.070 neue Corona-Fälle, am Freitag 11.115 Corona-Neuinfektionen. Damit sind wir bei beinahe konstant fünfstelligen Corona-Infektionszahlen angekommen. Am Samstag melden die Behörden nach "Heute"-Informationen aktuell 10.908 neue Infektionen und 15 Todesfälle. Zum Vergleich: Am Samstag vor einer Woche waren es noch 12.182 Neuinfektionen und fünf Tote.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:
Wien: 3.496
Vorarlberg: 314
Tirol: 564
Steiermark: 1.194
Salzburg: 424
Oberösterreich: 1.596
Niederösterreich: 2.311
Kärnten: 645
Burgenland: 364

In den Spitälern werden aktuell 1.511 Corona-Patienten behandelt (15 mehr als am Vortag) und 81 davon liegen auf den Intensivstationen (um einer mehr als noch vor 24 Stunden). Bei Bedarf sind noch 446 Intensivbetten und 1.161 Normalbetten für Corona-Patienten verfügbar. Bisher gab es in Österreich 4.680.148 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (23. Juli, 9:30 Uhr) sind österreichweit 18.992 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.532.678 wieder genesen.

Neue Corona-Mutante bereitet Sorgen

Was den Experten neben den extrem hohen Infektionszahlen Sorgen bereitet: Die angsteinflößende "Centaurus"-Mutante ist offiziell in Österreich angekommen, in Salzburg wurden zwei Fälle bestätigt. Beim neuen Abkömmling von Omikron handelt es sich um eine zweite Generation der BA.2-Variante, die Ende März in Europa die wohl schlimmste Corona-Welle seit Beginn der Pandemie ausgelöst hatte. Deshalb hat der Stamm die internationale Klassifizierung BA.2.75 erhalten.

Die neue Variante weist zudem im Vergleich zur Elternvariante gleich acht Mutationen auf. Darunter einige, die dafür sorgen, dass BA.2.75Antikörpern besser ausweichen und sich an menschliche Zellen anheften kann. Sprich, die neue Variante könnte laut Experten besonders ansteckend sein und eine hohe Fähigkeit haben, auch genesene und geimpfte Personen zu infizieren. "Ich mag die beobachteten Mutationen nicht. Bevor wir mit der BA.5-Welle fertig sind, müssen wir uns möglicherweise schon auf die nächste vorbereiten", so der Molekularbiologe Ulrich Elling.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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