Österreich
Familienfluch – Peter Alexander hat nur noch einen Erbe
Nach dem Tod von Peter Alexander und seinen Kindern ist nun auch Enkelin Marlen mit 34 gestorben. Ihr Bruder Philip ist der letzte Hinterbliebene.
Seine Filme und Lieder nahmen Zuseher mit in eine heile Welt, die der Familie des großen Entertainers jedoch versagt blieb. Peter Alexander musste nach 50 Jahren glücklicher Ehe erst seine geliebte Frau Hilde zu Grabe tragen, wenig später seine Tochter Susanne Haidinger-Neumayer, die 2009 bei einem Autounfall auf der thailändischen Insel Koh Samui unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Am 12. Februar 2011 starb der Schlagerstar selbst im Alter von 84 Jahren.
Familie voller Tragödien
Als würde ein Fluch auf der Familie von Peter Alexander lasten, reihen sich die Tragödien aneinander: Michael Neumayer folgte seinem Vater Peter Alexander acht Jahre nach dessen Ableben später nach. Der 56-Jährige kam in seiner neuen Heimat Belek in der Türkei mit einem Blutgerinnsel ins Spital, entließ sich jedoch selbst und verstarb kurz darauf in seinem Haus. Seine beiden Kinder Marlen "Lena" und Philip traten daraufhin das Alexander-Erbe an.
Wie "Heute" berichtete, ist nun auch Enkelin Marlen mit 34 Jahren an den Folgen einer heimtückischen Krankheit gestorben. Die Gastro-Unternehmerin lebte zuletzt zurückgezogen im Anwesen des Show-Giganten in Pörtschach am Wörthersee (Kärnten) und kämpfte mutig gegen ihre Erkrankung.
Alleinerbe lebt zurückgezogen
Mit ihrem Tod ist jetzt nur mehr Marlens Bruder Philip als Nachkomme des Alexander-Clans und einziger Erbe des Vermögens übrig. Auch er lebt fernab von der Öffentlichkeit und hat die Bekanntheit seines Großvaters nie für sich nutzen wollen. Er engagiert sich in der Stiftung seines Opas. Peter Alexanders langjährige Wegbegleiterin und einstige Sprecherin Erika Swatosch wollte den Tod der geliebten Enkelin gegenüber "Heute" nicht kommentieren, ihre Trauer verbarg sie jedoch nicht.
Mit seiner Enkelin verband Peter Alexander ein besonderes Band. "Am Ende wollte er eigentlich kaum noch Besuch und war sehr in sich gekehrt. Wir haben uns dennoch auf regelmäßiger Basis bei ihm zu Hause zum Abendessen getroffen. Wir haben gegessen, über gute Filme gesprochen, hin und wieder zusammen eine Patience gelegt", verriet Marlen der "Neuen Post" über ihren berühmten Opa. "Er verriet mir auf seinem Sterbebett, was hier auf Erden wirklich zählt: die Liebe".
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