"So etwas noch nie erlebt"

Familien nach Protest-Chaos am Airport gestrandet

Donnerstagvormittag ging am Frankfurter Flughafen nach einem Protest von Klima-Klebern nichts mehr. Ein Wiener berichtete über die Zustände vor Ort.

Robert Cajic
Familien nach Protest-Chaos am Airport gestrandet
Herbert erlebte am Donnerstag eine äußerst aufregende Heimreise nach Wien.
Leserreporter

In Frankfurt am Main (Deutschland) legten sechs Klima-Chaoten der "Letzten Generation" den Flugverkehr am Donnerstagmorgen mit einer Protestaktion komplett lahm – "Heute" berichtete. Mehrere Aktivisten gelangten auf das Vorfeld, so ein Sprecher der Bundespolizei.

Mehrere Flüge wurden gecancelt oder verschoben, Fluggäste befanden sich stundenlang völlig planlos am Airport. Ein Wiener schilderte im "Heute"-Talk die chaotischen Stunden am Flughafen.

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    Flughafen Frankfurt: Noch vor Sonnenaufgang am Donnerstag klebten sich Aktivisten auf die Landebahn.
    Flughafen Frankfurt: Noch vor Sonnenaufgang am Donnerstag klebten sich Aktivisten auf die Landebahn.
    X/Letzte Generation

    "Tat mir leid für die vielen Familien"

    "Heute"-Leser Herbert* (Name von der Redaktion geändert) befand sich auf Business-Reise in Frankfurt und wartete auf den Abflug seiner Maschine Richtung Wien. Seine Abreise erfolgte gegen 16 Uhr ohne große Verzögerungen, doch für unzählige Passagiere wurde der Aufenthalt am deutschen Airport zur Zerreißprobe.

    Video: Fluggäste hilflos am Frankfurter Airport

    Unzählige Flüge, die in den Morgenstunden bzw. am Vormittag hätten starten sollen, wurden schlichtweg gecancelt. Selbst Stunden nach der Protest-Aktion – gegen 7.45 Uhr konnte der Flugverkehr wieder aufgenommen werden – warteten hunderte Passagier auf ein Weiterkommen.

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      Zahlreiche Polizeikräfte waren am Einsatz beteiligt.
      Zahlreiche Polizeikräfte waren am Einsatz beteiligt.
      Mike Seeboth / dpa / picturedesk.com

      "So ein Chaos noch nie erlebt"

      "So ein Chaos habe ich noch nie am Flughafen erlebt! Bei meinem Flug hat alles gepasst, aber viele Flüge wurden einfach annulliert. Es tat mir sehr leid für die vielen Familien, die heute gerne in den Urlaub geflogen wären. Das Ganze ist nur der 'Letzten Generation' zu danken", so Herbert.

      Die "Letzte Generation" erklärte, sich Zugang zum Flughafengelände verschafft zu haben. Ersten Berichten zufolge sollen sechs Aktivisten an verschiedene Punkte um die Start- und Landebahnen gelangt sein. In einer Presseaussendung hatten die Klima-Chaoten Störaktionen auf Flughäfen auf der ganzen Welt angedroht, such Österreich soll bald betroffen sein – mehr dazu hier.

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        Auf den Punkt gebracht

        • Am Frankfurter Flughafen sorgte eine Protestaktion von Klimaaktivisten für Chaos und stundenlange Verzögerungen im Flugverkehr
        • Ein Wiener, der Zeuge der chaotischen Zustände wurde, berichtete von unzähligen gestrandeten Passagieren und annullierten Flügen
        • Die Gruppe "Letzte Generation" erklärte, dass sie sich Zugang zum Flughafengelände verschafft hatte, was zu erheblichen Beeinträchtigungen führte
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