Österreich

Falsche Namen: Syrer und Ungarin bezogen Sozialleist...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Ein 61-jähriger Syrer mit ungarischer Aufenthaltsberechtigung und seine ungarische Ehefrau sollen in Österreich unter falschem Namen um Asyl angesucht und dadurch über einen längeren Zeitraum hinweg Sozialleistungen in der Höhe von Zehntausenden Euro kassiert haben.

Ein 61-jähriger Syrer mit ungarischer Aufenthaltsberechtigung und seine ungarische Ehefrau sollen in Österreich unter falschem Namen um angesucht und dadurch über einen längeren Zeitraum hinweg Sozialleistungen in der Höhe von Zehntausenden Euro kassiert haben.

Der 61-Jährige ist seit fast zwanzig Jahren im Besitz der ungarischen Aufenthaltsgenehmigung. Vor einigen Jahren lernte er eine heute 33-jährige Ungarin kennen. Diese änderte ihre Identität und gab an, ebenfalls aus Syrien zu stammen.

Das Paar heiratete in Ungarn, zog jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Situation und der sinken staatlichen Unterstützung in Ungarn nach Österreich. Zwischen 2012 und 2014 zogen der Syrer und die Ungarin mit drei Kindern nach Österreich.

Mehrere Sozialleistungen bezogen

Das zuletzt im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wohnende Paar suchte in Österreich unter anderem Namen um Asyl an und bezog Krankenversicherung, Taschengeld, Verpflegung und mehrere Zuschüsse.

Polizisten kamen den beiden mutmaßlichen Betrügern auf die Schliche und leiteten umfangreiche Ermittlungen ein. Die öffentlichen Institutionen dürften in den letzten Jahren um Zehntausende Euro betrogen worden sein. Die beiden werden auf freiem Fuß angezeigt.