Österreich

Achtung vor neuer Betrugsmasche am Airport Schwechat

Der Flughafen Wien-Schwechat (NÖ) wehrt sich gegen eine neue Betrugsmasche. Eine Fake-Seite behauptet, verlorene Koffer zu verkaufen.

Sandra Kartik
Eine Fake-Seite behauptet, verlorene Gepäckstücke am Flughafen Wien-Schwechat zu verkaufen.
Eine Fake-Seite behauptet, verlorene Gepäckstücke am Flughafen Wien-Schwechat zu verkaufen.
PD, Facebook Screenshot

Schnäppchen-Jäger müssen schon genau hinsehen: Eine Facebook-Seite, die sich "Vienna Airport" nennt, lockt mit einer vermeintlich attraktiven Aktion: "Verkauf von Gepäckstücken für 1,95 Euro! Wir entrümpeln dringend das Flughafenlager und verkaufen Gepäckstücke, die vor über sechs Monaten verloren gegangen sind."

Fake-Postings von Schnäppchen

Weiter heißt es: "Um zu kaufen, gehen Sie bitte auf die Website und geben Sie Ihre Bestellung auf. Die Menge der Waren ist begrenzt." Wer diesem Hinweis folgt und seine Daten weitergibt, ist jedoch einer neuen Betrugsmasche auf den Leim gegangen. Die Fake-Seite ist überraschend gut gemacht, das Logo des Flughafens wurde auch dafür gestohlen und verwendet. Zudem bestärken falsche Postings von vermeintlich zufriedenen Käufern den angeblichen Ausverkauf.

So schreibt etwa Maxine M. sogar mit Foto; "Ich habe diesen Koffer für 1,95 Euro gekauft und darin eine Kosmetiktasche mit Herrenparfüm und ein Samsung-Tablet gefunden!" Ähnlich reizvolle Schnäppchen wollen auch andere glückliche Käufer ergattert haben, etwa Handys, Schmuck oder Kameras. 

Flughafen warnt

Der richtige Flughafen Wien gab nun Entwarnung: "Derzeit kursieren auf Facebook Fake-Profile, die den Auftritt und das Logo des Flughafen Wien imitieren, um mit gefälschten Gewinnspielen sensible Daten zu erhalten. Diese Seiten haben nichts mit dem Flughafen Wien zu tun! Wir empfehlen, nicht auf Links unbekannter Herkunft zu klicken oder sensible Daten an Unbekannte weiterzugeben!"

Viele seien bereits auf den falschen Flughafen reingefallen. Der extrem günstige Preis der angeblichen Angebote wirkte zu verlockend, hätte aber bereits die Alarmglocken schrillen lassen müssen.

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