Red-Bull-Machtkampf
F1-Hammer! Marko droht jetzt die Suspendierung
Dramatische Entwicklungen im Machtkampf bei Red Bull. Der langjährige Konsulent Helmut Marko soll unmittelbar vor der Suspendierung stehen.
Wie "ORF"-Mann Ernst Hausleitner vor dem Qualifying zum Grand Prix von Saudi-Arabien berichtete, stehe die Suspendierung Markos unmittelbar bevor. Diese werde am Montag gegen den 80-jährigen Grazer ausgesprochen, sofern der Grazer nicht vorher selbst den Hut nimmt.
"Letztlich entscheide ich selbst, was ich mache", sagte Marko im "ORF" auf die Gerüchte angesprochen, schob hinterher: "Wir wollen Frieden im Team." Die Frage, ob Marko beim nächsten Rennwochenende in Australien mit von der Partie sei, konnte der 80-Jährige aber nicht zweifelsfrei beantworten.
Der Schritt werde deshalb ergriffen, weil Marko vorgeworfen werde, die pikanten Chats zwischen Horner und der engen Mitarbeiterin veröffentlicht zu haben. Dieser Fall ist aber auch deshalb noch nicht abgeschlossen, weil nun auch Motorenpartner Honda sein Schweigen gebrochen hat und eine Aufklärung fordert.
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Verstappen-Klausel
Marko war bereits im letzten Jahr zwischen die Fronten geraten, Teamchef Christian Horner, der nach der Untersuchung wegen schwerwiegender Vorwürfe einer engen Mitarbeiterin heftig in der Kritik steht, von den thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümern aber gestützt wird, hatte bereits 2023 versucht, Marko loszuwerden. Damals setzte sich allerdings der österreichische Flügel durch, Marko blieb.
Die bevorstehende Suspendierung ist auch deshalb pikant, weil Dreifach-Weltmeister und Star-Pilot Max Verstappen stets hinter Marko stand, in seinem Vertrag auch eine Klausel haben soll, die ihm einen Abgang ermögliche, wenn Marko die Bullen verlassen sollte.
Auf den Punkt gebracht
- Red-Bull-Machtkampf eskaliert: Drohende Suspendierung von Helmut Marko
- Marko soll aufgrund der Veröffentlichung von pikanten Chats zwischen Teamchef Horner und einer Mitarbeiterin suspendiert werden, was nun zu einer möglichen Auflösung der Zusammenarbeit mit dem Star-Piloten Max Verstappen führen könnte