Burgenland
Extreme Dürre: Zicksee ist nun vollkommen verlandet
Der Zicksee ist mittlerweile verlandet. Neue Bilder zeigen die Auswirkungen der extremen Dürre der vergangenen Wochen und Monate.
Schockierende Bilder erreichen "Heute" vom Zicksee im Burgenland. Die extreme Hitze der letzten Wochen hat den See weiter austrocknen lassen. Statt seichtem Wasser ist das Gebiet des Sees mittlerweile mehrheitlich von dürren Schlammmassen bedeckt.
Tonnen an Fischen ausgefischt
Bereits Ende Juli hat ein Besuch von "Heute" am See ein verheerendes Bild gezeigt. Die verdunstete Landschaft bestätigt nun die Auswirkungen der vorangegangenen Hitzewelle. Der Lebensraum von unzähligen Tieren ist jetzt mittlerweile gänzlich zerstört.
Zu Beginn der heißen Tage habe man sich intensiv bemüht, alle Fische aus dem See zu holen. Mit Anfang August waren bereits drei Tonnen Fisch aus dem See gerettet und umgesiedelt worden. Doch viele Zander und Hechte sind bereits den hohen Temperaturen und der Dürre zum Opfer gefallen.
Mittlerweile ist der Zicksee komplett verlandet. Weitere Katastrophen könnten nun folgen. Christian Sailer, Leiter des Hauptreferats Wasserwirtschaft beim Land Burgenland, meint, dass der Neusiedlersee weiterhin mit einem historischen Tiefststand von 114,94 Metern zu kämpfen hat.
Für den Neusiedlersee hat das Land Burgenland bereits einen Plan für die kommenden Jahre entwickelt. Trotz anhaltender Kritik von Naturschützern will man den See mit Wasser aus der ungarischen Moson-Donau füllen.