Wirtschaftskrimi

"Explosiver Stoff" – nächstes Kapitel in Causa Benko

Der Aufstieg und Fall von Investor René Benko kommt nun ins Fernsehen. Im Sommer 2025 sollen die Dreharbeiten zur TV-Serie starten.

Newsdesk Heute
"Explosiver Stoff" – nächstes Kapitel in Causa Benko
Das Leben von Immo-Jongleur  René Benko wird nun in einer mehrteiligen TV-Serie verfilmt.
IMAGO/VISTAPRESS

Dieser Wirtschaftskrimi dürfte es in sich haben! Lange ging es für Immo-Jongleur René Benko immer nur nach oben. Mit 20 Jahren war er Schilling-Millionär, mit 30 Euro-Milliardär. Dann folgten Absturz und Total-Pleite. Nun kommt Benko auf die große Leinwand – das Leben des Pleite-Investors wird verfilmt.

2025 wird Benko-Beben verfilmt

Mittlerweile ist der Fall zum Politikum geworden, vor wenigen Wochen musste der Innsbrucker im Cofag-Untersuchungsausschuss zur möglichen Bevorzugung reicher Unternehmer aussagen, "Heute" berichtete. Wie am Montag bekannt wurde, produzieren Constantin Film und MR Film zusammen eine Serie über den Aufstieg und Fall von René Benko. "Die Serie beleuchtet Benkos Aufstieg aus bescheidenen Verhältnissen in Tirol bis hin zu seinem katastrophalen Niedergang", heißt es in einer Aussendung.

Drehbeginn ist für Mitte 2025 geplant, die Besetzung soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. "Dieser explosive Stoff hat alle Zutaten, die eine moderne emotionale TV-Serie braucht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich kreative Kollegen dieser schillernden Persönlichkeit auch fiktional widmen wollten", betonte Produzent und MR Film-Gesellschafter Oliver Auspitz.

Die Serie soll auf dem Enthüllungsbuch "Inside Austria, Aufstieg und Fall des René Benko" der Journalisten Rainer Fleckl und Sebastian Reinhart basieren. Besonders interessant: Mit den Verfilmungsrechten hat sich MR Film auch die Zusammenarbeit mit den Autoren über den aktuellen Stand der Ereignisse hinaus gesichert. Das heißt, dass auch künftige Enthüllungen rund um das Benko-Beben verfilmt werden könnten.

Das Buch berichtet etwa, wie der Ex-Milliardär verzweifelt versuchte, die Pleite abzuwenden. Benko habe die Investoren regelrecht "angebettelt", berichten Fleckl und Reinhart. Doch es lief einfach nicht mehr. Eine 400 Millionen-Finanzspritze aus Korea scheiterte und stürzte das Firmengeflecht aus tausenden Signa-Firmen in den Abgrund.

Bis zuletzt soll Benko versucht haben, das Image vom erfolgreichen Strahlemann öffentlich aufrechtzuerhalten. Benko schien dies gewusst zu haben. Am 17. August 2023 verfasste Benko die letzte Nachricht vor der Pleite: "FUCK", schrieb der Tiroler um 08:26 Uhr an seinen Finanzchef.

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    • Der Aufstieg und Fall des Investors René Benko wird als TV-Serie verfilmt, mit Drehbeginn im Sommer 2025
    • Die Serie beleuchtet Benkos Aufstieg aus bescheidenen Verhältnissen bis hin zu seinem katastrophalen Niedergang und basiert auf dem Enthüllungsbuch "Inside Austria, Aufstieg und Fall des René Benko"
    red
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