"Blaue Flecken und Prellungen"
Ex-Mitarbeiterin gegen Diddy: Neue Details nach Video
Die Luft für Sean Combs wird dünner: Eine Zeugin und eine Betroffene erzählen von düsteren Erfahrungen, die sie mit dem Rapper gemacht haben.
In Sachen Sean "P. Diddy" Combs (54) und seiner Aggression gegenüber Ex-Freundin Cassie Ventura (37) kommen immer mehr Details ans Licht. Vor ein paar Tagen wurde ein Video aus dem Jahr 2016 öffentlich. Es zeigt, wie Diddy seine damalige Freundin in einem Hotelflur verprügelte.
Maskenbildnerin packt aus
Die ehemalige Maskenbildnerin, sowohl von P. Diddy als auch von Cassie Ventura, hat sich neu zu Wort gemeldet. Gegenüber "Extra" berichtet Mylah Morales, sie sei Zeugin der Verletzungen geworden, die der Rapper Cassie angeblich beibrachte. Vor zehn Jahren soll es im Beverly Hills Hotel während der Grammy-Verleihung in Los Angeles zu einem Streit gekommen sein, den Morales zwar nicht gesehen, jedoch gehört habe. Sie fürchtete um Cassies Sicherheit.
"Ich wusste nicht, was los war, mein einziger Gedanke war, sie da herauszuholen". Als sie Cassie dann gesehen habe, wusste sie, dass sie sie zu sich nach Hause in Sicherheit bringen musste.
"Sie hatte blaue Flecken, schwere Prellungen und ein blaues Auge. Sie blieb für ein paar Tage bei mir. Ich rief meine Freundin an, die Ärztin war, weil wir sie nicht in ein Krankenhaus bringen konnten." Wie eine weitere Quelle dem Portal berichtet, soll Cassie zu große Angst gehabt haben, sich, wie von der Ärztin empfohlen, in die Notaufnahme zu begeben, um ein schweres Schädelhirntrauma auszuschließen.
Model Crystal McKinney klagt P. Diddy an
Auch das ehemalige Model Crystal McKinney hat Klage wegen sexueller Nötigung gegen den Rapper erhoben. Laut Gerichtsdokumenten, die "TMZ" vorliegen, soll die damals 22-Jährige den Rapper im Jahr 2003 in einem Restaurant in New York City getroffen haben. Sie sei von Combs dann in sein Studio eingeladen worden, wo er sie schließlich zum Oralsex gezwungen haben soll. Zuvor hätte sie mit ihm und Kollegen des Rappers Marihuana geraucht und viel Alkohol getrunken.
McKinney behauptet, dass sie aufgrund des angeblichen Vorfalls von der Modelbranche ausgegrenzt worden sei und unter extrem schweren Depressionen gelitten habe. Ein Jahr später habe sie sich das Leben nehmen wollen. Sie fordert nun Schadenersatz in unbestimmter Höhe. Nebst McKinney haben in den vergangenen Jahren weitere Personen, darunter auch Männer, den Rapper sexueller Misshandlungen bezichtigt.
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