Politik

Ex-Ministerin ist nun wieder Studentin

Beim Prozess gegen Ex-FPÖ-Chef Strache überraschte Ex-Gesundheitsministerin Hartinger-Klein mit ihrer Berufsbezeichnung. "Heute" hat die Hintergründe.

Robert Zwickelsdorfer
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Hartinger-Klein beim Prozess gegen Strache.
Hartinger-Klein beim Prozess gegen Strache.
Denise Auer

"Pensionistin und Studentin": Das gab Beate Hartinger-Klein (61) vor dem Straflandesgericht Wien als derzeitigen Beruf an. Dort war die Ex-FPÖ-Ministerin als Zeugin geladen. Tatsächlich absolviert sie ein Post-Graduate-Studium an der Uni Wien, wo sie bereits als Lektorin tätig gewesen ist:

Masterarbeit über Pandemie 

"Das Studium nennt sich 'Studium Generale' und besteht aus Modulen in Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften", erklärt Hartinger-Klein im "Heute"-Gespräch. Gerade dieser Mix sei das Spannende: So steht Zeitgeschichte ebenso am Programm wie Molekularbiologie oder Quantenphysik: "Herausfordernd, Physik hatte ich zuletzt in der Schule." Die Studiendauer beträgt vier Semester plus zwei für die Masterarbeit. Gerade hat sie das dritte Semester abgeschlossen, auch das Thema für die Masterarbeit steht schon fest: "Kollateralschäden der Pandemie im Gesundheitswesen." Sobald die Arbeit fertig ist, will sie diese auch veröffentlichen.

Wegen Ibiza "im falschen Film"

Geht der Ex-Ministerin die Politik ab? "Ja und nein. Teilweise leide ich wegen der Pandemie-Maßnahmen. Von der FPÖ, speziell von Strache, bin ich seit Ibiza enttäuscht. Da hab' ich geglaubt, ich bin im falschen Film."

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