Politik

FPÖ bezahlt am meisten für Google-Werbung

Der Internetkonzern zeigt, wie viel Geld die Parteien für Werbung ausgegeben haben. In Österreich ist die FPÖ mit großem Abstand an der Spitze.

Heute Redaktion
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Die FPÖ lässt sich Werbung im EU-Wahlkampf einiges kosten. Bisher hat die Partei 33.200 Euro an Google bezahlt. Das geht aus dem Transparenzbericht des Internet-Konzerns hervor. Die Daten werden nur wöchentlich aktualisiert, die tatsächliche Summe könnte mittlerweile also nicht mehr aktuell sein.

Die Blauen bewarben Bilder mit Parteichef Heinz-Christian Strache und dem Spitzenkandidaten Harald Vilimsky, Ausschnitte aus TV-Diskussionen, Werbespots und Wortanzeigen.

Viele Views für "Armina Wolf"

Das mutmaßlich teuerste Werbemittel ist der erste Spot zur EU-Wahl mit "Armina Wolf". Für Kosten zwischen 500 und 30.000 Euro erreichte man zwischen einer und zehn Millionen Views – konkreter sind die Google-Angaben nicht.

Es könnte zu einigen Unschärfen gekommen sein, denn in der Übersicht der FPÖ tauchten in der vergangenen Woche auch einige Anzeigen der SPÖ auf. Dieser Fehler wurde mittlerweile behoben.

Zum Thema: Der große "Heute"-Guide zur Wahl des Europaparlaments >>>

SPÖ wirbt auch

Die Sozialdemokraten sind die einzige andere Partei, die bisher für den EU-Wahlkampf Geld bei Google ausgegeben hat – in weitaus geringerem Ausmaß. Bei der SPÖ werden Ausgaben von 2.100 Euro ausgewiesen. Die vormals bei der FPÖ angezeigten Sujets tauchen hier allerdings nicht auf.

Nicht alle eingereichten Anzeigen wurden letztlich auch ausgespielt. Ein Google-Sprecher dazu auf Anfrage von "Heute.at": "Alle Anzeigen müssen unseren Werbe-Richtlinien entsprechen. Wenn Anzeigen gegen diese Anforderungen verstoßen, besteht für den Werbenden das Risiko, dass diese dann nicht angezeigt werden." Wie die Verstöße im Detail aussahen, ist unklar.

Österreich auf Platz 4

Zusammengerechnet betragen die politischen Google-Werbeausgaben seit dem 20. März in Österreich 37.050 Euro. Damit befinden wir uns im Europa-Ranking nur hinter Spanien (222.450), Finnland (142.450 Euro) und Dänemark (39.550).

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    Sabine Hertel

    (lu)