Politik
Voggenhuber will "Dämonen" vertreiben
Nationalismus, Rechtspopulismus und Neo-Liberalismus: Das sind die "Dämonen", denen der Ex-Grüne Johannes Voggenhuber (68) bei der EU-Wahl den Kampf ansagen möchte.
Möglich macht ihm das eine von der Liste Jetzt mit 250.000 Euro finanzierte Initiative, die als "1 Europa" in den EU-Wahlkampf geht.
Dank Unterstützung der im Nationalrat vertretenen Gruppe von Peter Pilz wird Voggenhuber auch an den ORF-Konfrontationen teilnehmen können. "1 Europa" will ein "Parteigrenzen sprengendes Bündnis" werden, sagte Jetzt-Chefin Stern.
Wer neben Spitzenkandidat Voggenhuber antritt, blieb unbeantwortet. Voggenhuber betonte aber, auch mit politischen Konkurrenten im Gespräch zu sein, um sie zu gewinnen.
"Europa wieder zusammenzuführen"
Er war von 1995 bis 2009 im EU-Parlament, unterlag 2009 bei der Grünen Listenerstellung dann aber Ulrike Lunacek. Inhaltlich will sich "1 Europa" darauf konzentrieren, "Europa wieder zusammenzuführen".
Um das zu erreichen, will man verbindliche Volksabstimmungen auf EU-Ebene und eine Stärkung der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik.