Streit bei Elefantenrunde

EU-Spitzenkandidat sorgt im ORF für Empörung

Die EU-Spitzenkandidaten Lopatka (ÖVP), Schieder (SPÖ), Vilimsky (FPÖ), Schilling (Grüne) und Brandstätter (Neos) gerieten im ORF heftig aneinander.

Angela Sellner
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    ORF-Elefantenrunde mit den Spitzenkandidaten zur EU-Wahl am 5. Juni 2024.
    ORF-Elefantenrunde mit den Spitzenkandidaten zur EU-Wahl am 5. Juni 2024.
    Helmut Graf

    "Bleiben wir höflich" – die Moderatoren Raffaela Schaidreiter und Tobias Pötzelsberger hatten alle Mühe, die Diskutanten immer wieder zur Ordnung zu rufen. Etwa wenn FP-Mann Vilimsky Richtung Neos-Kandidat Brandstätter adressierte: "Sie brauchen medizinische Hilfe." Die Kandidaten redeten immer wieder lautstark durcheinander im Versuch, ihre Positionen klarzumachen.

    Klimaschutz

    Für Vilimsky gibt es wichtigere EU-Themen, Naturschutz solle auf nationaler Ebene passieren. ÖVP-Mann-Lopatka stemmt sich gegen zu viel Regulierung, will nicht, "dass Bauern jetzt Schmetterlinge zählen müssen". Die Grüne Schilling ortet "faule Ausreden", mit denen man sich vor Maßnahmen drücke.

    Ukraine-Krieg

    Die Unterstützung für die Ukraine müsse bleiben, betont Brandstätter: "Tun wir das nicht, wird Putin irgendwann andere Länder angreifen." Vilimskys Aussage "Niemand außer der FPÖ will das Sterben beenden" sorgt für laute Empörung.

    Asyl

    Lopatka sieht ein "riesiges Problem". "Ja, es gibt ein Problem", gibt auch Schilling zu. Bei Islamisten dürfe man nicht wegschauen, "sie haben bei uns nichts verloren", sagt Schieder. Vilimsky spricht von "Invasoren", die ins Land drängten.

    Fußball

    Lockerer Abschluss: Wer wird Europameister? Vilimsky weiß es nicht, alle anderen halten zu Österreich.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS
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