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EU-Bürger werden an EU-Außengrenze wieder kontrollie...

Heute Redaktion
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Am Donnerstag haben sich die EU-Innenminster in Brüssel darauf geeinigt, dass bei der Ein- und Ausreise in oder aus dem Schengenraum in Zukunft alle Reisenden kontrolliert werden. Das betrifft auch EU-Bürger. Damit soll es Terroristen schwerer gemacht werden. Europol schätzt, dass zwischen 3.000 und 5.000 Europäer bereits Kampferfahrung in einem Terrorcamp gesammelt haben.

 

Nachdem die Innenminister zu diesem Schluss kamen, muss nun mit dem Europaparlament verhandelt werden. Erst dann kann der Schengener Grenzkodex geändert werden. 

Dschihad-Kämpfer sollen ausgesperrt werden

Oberstes Ziel dieser Änderungen ist es, zu verhindern, dass aus Europa stammende Dschihad-Kämpfer zurückkehren, um hier "Anschläge zu begehen". Deutschlands Bundesinnnenminister Thomas de Maiziére (CDU) meinte auch, dass natürlcih verhindert werden muss, dass "europäische Terroristen in andere Staaten ausreisen." 
An jedem Grenzübergang, Hafen und Flughafen im Schengenbereich müssen Ankommende und Abreisende kontrolliert werden. Dabei müssen die Grenzbeamten auch nachprüfen, ob die Dokumente der Reisenden als verloren oder gestohlen gemeldet wurden. 

Europol vermutet 3.000-5.000 kampferprobte Heimkehrer in der EU 

Geschätzt wird, dass 3.000-5.000 Europäer Kampferfahrung bei dem IS oder Ähnlichen Gruppierungen gesammelt haben und dann wieder nach Hause zurückkehrten. "Die Wachsende Zahl dieser ausländischen Kämpfer stellt die EU-Staaten vor völlig neue Herausforderungen", zitiert die "Welt" Europol-Direktor Rob Wainwright.