Politik
Erstes Foto aufgetaucht – Kurz bei Trip in Turbulenzen
Sebastian Kurz ist von der öffentlichen Bildfläche verschwunden. Nun gibt es ein Foto, das ihn in einem Ryanair-Jet zeigt, wo er für Selfies posierte.
Seit 14 Tagen hat man ihn öffentlich nicht mehr zu Gesicht bekommen. Das Parlament macht noch bis Mitte November Pause – und so nützte auch Altkanzler Sebastian Kurz (VP) das lange Wochenende für einen Trip nach Irland. Mit einem Mitarbeiter (aber ohne die hochschwangere Lebensgefährtin) ging es für den türkisen Klubchef in die irische Hauptstadt.
Kurz im Billig-Jet
Es sei ein privater Ausflug gewesen, erfährt "Heute". Auf nähere Hintergründe für die Reise möchte man vor dem Hintergrund der Privatsphäre des Spitzenpolitikers allerdings nicht eingehen. Geheim halten ließ sich der Flug allerdings nicht. Kurz (im weißen aufgekrempelten Hemd) zog im Billigflieger alle Blicke auf sich. Autorin Stefanie Sargnagel, die bereits am Flughafen Dublin neben dem Politiker zu sitzen gekommen war, postete ein Foto aus der Maschine – im Hintergrund ist der 35-jährige Kurz zu sehen. Er habe sich am Airport "beleidigt abgewandt", schrieb Sargnagel und erklärte gegenüber "Heute": "Auf der Rückreise von Dublin nach Wien saß Ex-Kanzler Kurz neben mir im Flughafencafe. Danach hat er im Flieger Selfies mit dem Bordpersonal gemacht."
Flieger musste durchstarten
Ganz ohne Turbulenzen geht es für den Regierungschef außer Dienst derzeit nicht ab. Der Pilot der Ryanair-Abendmaschine nach Wien musste vor der Landung durchstarten, sagt ein "Heute"-Leserreporter, der an Bord des nämlichen Flugs war. Letztlich sind aber alle Passagiere sicher und gesund am Airport Schwechat angekommen.
Postings am Feiertag
Den letzten öffentlichen Auftritt absolvierte Kurz am 14. Oktober im Parlament – von diesem Tag datieren auch die letzten offiziellen Fotos in der Bilddatenbank der Austria Presse Agentur (APA). Zu Allerheiligen wünschte er seinen Followern "besinnliche und ruhige Feiertage" auf seinen Social-Media-Accounts. Dort gedachte er am Dientag auch der Terror-Opfer von vor einem Jahr.