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Terrorist plante laut Medium Attentate in Österreich

Peter Pilz lässt in seinem eigenen Medium über einen angeblich auf ihn geplanten Anschlag berichten. "Heute" erfuhr: Es gibt keine Hinweise darauf.

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Polizei am Stephansplatz
Polizei am Stephansplatz
Archiv/ Symbolbild

Die Seite "zackzack.at" berichtete Mittwochabend in großer Aufmachung: "Anschläge sollen Wien ins Chaos stürzen". Ein Agent des türkischen Geheimdienstes MIT habe sich dem Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) gestellt, so "zackzack.at", das von Peter Pilz gegründet wurde. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) war in weiterer Folge die Drehscheibe der Ermittlungen, die auch nach Oberösterreich führten.

Dem Bericht zufolge sagte ein vermeintlicher "Erdogan-Terrorist" bei den Behörden aus, dass ein Attentat auf Grünen-Politikerin Berivan Aslan verüben solle. Weitere Zielpersonen: Der Herausgeber der nämlichen Webpage, Peter Pilz sowie SPÖ-EU-Abgeordneter Andreas Schieder.

Peter Pilz lehnte Personenschutz ab

"Heute"-Recherchen geben indes keinerlei Anlass zur Beunruhigung. Aus Polizeikreisen war zu erfahren, dass sich tatsächlich ein italienischer Staatsbürger mit türkischen Wurzeln an die Behörden wandte. Er habe den Auftrag, "bekannte Politiker" der Grünen zu töten. Seine vermeintliche Kontaktperson habe sich auch negativ über Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) und seine Haltung zur Türkei geäußert.

Der Verfassungsschutz informierte alle von dem Italiener genannten Personen. Peter Pilz, dies erfuhr "Heute", wurde in der Folge Personenschutz angeboten – er lehnte ab! Auch Andreas Schieder nahm die Information dem Vernehmen nach gelassen zur Kenntnis.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat mittlerweile den Sachverhalt inständig geprüft und keine konkreten strafrechtlichen Tatbestände festmachen können, hieß es aus gut informierten Kreisen gegenüber "Heute".

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