Österreich-News

Erdbeben brachte Hochhäuser in Österreich zum Schwanken

Das starke Erdbeben von Mittwochfrüh ging in Italien glimpflich aus. Doch auch in Österreich war es noch deutlich spürbar.

Leo Stempfl
In Österreich brachte das hunderte Kilometer entfernte Beben Hochhäuser zum Schwanken.
In Österreich brachte das hunderte Kilometer entfernte Beben Hochhäuser zum Schwanken.
Denise Auer

Es kann von großem Glück gesprochen werden, dass sich das Beben rund 27 Kilometer weit draußen im Meer ereignete. Ganz Mittelitalien wurde nichtsdestotrotz davon wachgerüttelt. Um 7.07 Uhr ereignete sich vor der Küste von Rimini ein Erdbeben der Stärke 5,5. Es war damit eines der fünf stärksten des Jahres 2022, weltweit.

An Gebäuden entstanden kleinere Schäden, Fliesen und lose Gegenstände krachten auf den Boden. In den Krankenhäusern mussten Leute behandelt werden, die sich in ihrer panischen Fluchtreaktion verletzten. Viele hatten Erinnerungen an das Beben von 2016 in der Region, als über 300 Menschen starben. Stundenlang war der Bahnverkehr unterbrochen, um die Gleise auf Schäden zu untersuchen.

Bis nach Wien spürbar

Dieses Mal ging es glücklicherweise glimpflicher aus. Weder im 31 Kilometer entfernten Faso noch im 46 Kilometer entfernten Ancona kam es zu gröberen Schäden. Die Erdstöße waren dann aber doch so stark, dass auch noch in Österreich deutlich verspürt werden konnten.

Bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gingen Meldungen aus den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Tirol, Salzburg und Wien ein, wo es von Menschen schwach bis deutlich wahrgenommen wurde.

Viele Personen konnten besonders in höheren Stockwerken ein deutliches Schwanken beobachten. Gebäudeschäden sind in Österreich aber nicht zu erwarten.

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