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Energiekrise? Lampen vor Gemeindebau leuchten tagsüber
Während die Bevölkerung zum Energiesparen aufgefordert wird, brennen vor einem Donaustädter Gemeindebau die Laternen durchgehend.
Am Sonntag schaute "Heute"-Leserreporter Constantin aus seinem Fenster, die Sonne schien ihm dabei an jenem sommerlichen Nachmittag ins Gesicht. Der Wiener bemerkte dabei aber auch Folgendes: Trotz der hellen Strahlen vom Sonnenhimmel leuchteten zusätzlich auch die Lampen vor den Gemeindebauten in der Donaustadt.
Leser: "Hauptsache wir sollen weniger duschen!"
"Hauptsache uns wird empfohlen, weniger zu duschen und kalt zu essen, um Strom zu sparen", schäumte der Wiener im Gespräch mit "Heute". "Ausrasten will man da", so das kurze Resümee des Lesers.
Zuständige Abteilung nimmt Überprüfung vor
"Heute" fragte bei Wiener Wohnen nach und versuchte herauszufinden, ob man auch bei der öffentlichen Beleuchtung energiesparend agieren kann. "Die zuständige Abteilung wird zeitnah die Funktion der Lampen überprüfen und eine fehlerhafte Einstellung entsprechend korrigieren", so eine Pressesprecherin von Wiener Wohnen.
Doch wie wird das Licht im öffentlichen Raum reguliert? "Die Beleuchtung der Freiflächen in den städtischen Wohnhausanlagen wird gesteuert und erfolgt zwischen Dämmerungsbeginn am Abend und Dämmerungsende am Morgen", erklärt die Sprecherin.
Aus drei Systemen wird bald eins
Gegenwärtig gäbe es drei Systeme: Die Dauerbeleuchtung in längeren Durchgängen – die kommt vor allem bei Sicherheitsbedenken zum Vorschein. Weiters gibt es eine Steuerung über eine lokale Zeitschaltuhr, welche während des Wechsel der Winter- bzw. Sommerzeit adaptiert wird. Ebenso kann das Licht über eine Funkuhr gesteuert werden und an die aktuelle nachtlängen angepasst werden. Zurzeit erfolgt eine schrittweise Umrüstung auf solche "Timer".
Erst kürzlich sorgte leuchtendes Licht bei brühender Hitze auf der A1 für Aufsehen – "Heute" berichtete.
