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Elon Musks X wird von russischen Fake News überflutet

Die Kurznachrichtenplattform X und deren Inhaber Elon Musk stehen in der Kritik. Nirgendwo sonst gebe es so viele Falschinformationen, heißt es.

Social Media hat immer wieder mit Fake News zu kämpfen. Besonders schlimm ist die Situation momentan auf X.
Social Media hat immer wieder mit Fake News zu kämpfen. Besonders schlimm ist die Situation momentan auf X.
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Der Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ist laut der Europäischen Union die Plattform schlechthin, was russische Desinformation angeht. Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Vera Jourova, hat die US-Techgiganten aufgefordert, ihre Bemühungen zur Bekämpfung des russischen "Ideenkriegs" zu verstärken, wie "Bloomberg" berichtet.

Ein Untersuch hätte gezeigt, dass X die Plattform mit dem größten Anteil an Desinformation sei. Zudem sei festgestellt worden, dass Nutzer, die böswillig Desinformation verbreiten, deutlich mehr Followerinnen und Follower haben als ihre Gegenspieler, die keine Desinformation verbreiten – und das, obwohl die Falschnachrichten streuenden Accounts oft erst später ein Profil eröffnet haben.

Kaum Maßnahmen gegen Fake News

Laut Jourova hätten die Desinformationskampagnen sowohl auf Russen als auch auf Europäer große Auswirkungen. Einige Tech-Giganten wie Google und Meta haben Maßnahmen zur Bekämpfung der russischen Einflussnahme ergriffen und haben im Gegensatz zu X zugestimmt, mit der EU einen freiwilligen Verhaltenskodex auszuarbeiten.

Ursprünglich beteiligte sich auch Twitter daran, zog sich Ende Mai 2023 nach der Übernahme durch Musk aus dem Deal zurück. Die Konkurrenten Meta und Google haben derweil schon konkrete Maßnahmen getroffen: So kooperiert der Konzern von Mark Zuckerberg für Faktenchecks nun mit Firmen in 22 verschiedenen Sprachen, während Google laut eigenen Angaben über 400 Youtube-Kanäle, über die russische Desinformation erfolgte, gesperrt hat.

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    Die kleinen und leichten Starlink-Terminals lassen sich fast überall aufstellen (oder auf Autos montieren). 
    Die kleinen und leichten Starlink-Terminals lassen sich fast überall aufstellen (oder auf Autos montieren).
    REUTERS

    Die Vizepräsidentin der EU-Kommission warnte zudem, dass die Slowakei angesichts der bevorstehenden Wahlen besonders anfällig für russische Desinformationen sei und dass Facebook und Google auf Druck der EU ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Fälschungen verstärkt hätten

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      ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com