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Elon Musk schießt nun Austro-Satellit ins All

Die Sonde Adler-2 soll am Mittwoch von Kalifornien aus ins All starten. Die wissenschaftliche Leitung liegt in Österreich.

Clemens Pilz
Elon Musk
Elon Musk
BRENDAN SMIALOWSKI / AFP / picturedesk.com

Eigentlich hätte die Trägerrakete Falcon-9 bereits am Dienstag von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien (USA) aus abheben sollen, doch der Termin wurde um einen Tag verschoben: Nach dem "Lift-off" der Rakete von Elon Musks Unternehmen SpaceX soll es dann am Mittwoch für einen Minisatelliten aus Österreich endlich heißen, "der Adler ist gelandet".

Austro-Technik im All

An Bord der Musk-Rakete befindet sich nämlich die Sonde Adler-2, ein von der oberösterreichischen Findus Venture GmbH finanzierter Satellit zur Überwachung von Weltraumschrott. Die wissenschaftliche Federführung des Projekts liegt beim Österreichischen Weltraum-Forum ÖWF, gebaut wurde Adler-2 von der US-Technologiefirma Spire Global unter Leitung des Österreichers Peter Platzer.

Ein Modell des Adler-2
Ein Modell des Adler-2
adler.oewf.org

Der Adler-2 ist in etwa doppelt so groß wie der zehn mal zehn mal 30 Zentimeter messende Adler-1 und soll diesen in einer Umlaufbahn in rund 500 Kilometern Höhe ablösen. Der Vorgänger wird danach kontrolliert zum Absturz gebracht.

100 Mal von Schrottteilchen getroffen

Bei der Adler-Mission werden Daten über Weltraumschrott gesammelt. Diese können in Computersimulationen dazu verwendet werden, Berechnungen über die Verteilung von Weltraumschrott zu erstellen. In seiner Zeit im All wurde der Adler-1 laut APA um die 100 Mal von winzigen Schrottteilchen getroffen. Dieses Dauerbombardement unterstreiche die Notwendigkeit solcher Projekte.

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