Hasspostings nach Tragödie
"Eiskalt geplant" – Mutter von toter Melek im Visier
Die Baby-Tragödie aus der Klinik Favoriten bewegt: Doch eine Welle an bösen Briefen macht nun sogar die Verteidigerin der Verdächtigen sprachlos.
Auch Wochen nach dem furchtbaren Fund einer Babyleiche in einem Müll-Container neben der Klinik Favoriten bewegt das schreckliche Verbrechen stark: Bei Star-Anwältin Astrid Wagner, die die mordverdächtige Mutter Büsra T. (30) verteidigt, sammeln sich neben Briefen, die sogar Verständnis für die Verzweiflung der Verdächtigen aufbringen, auch jede Menge Hasspost.
Eine Weihnachtskarte mit dem Sujet einer Maria und ihrem Baby vervollständigt den Schriftzug "Frohes Fest" auf der Innenseite mit "Wünsche ich Ihnen nicht!!". Der Verfasser gibt kund: "Ich habe kein Mitgefühl für eine Frau, die ihr Baby wegschmeißt" und fordert Lebenslang gleich für die ganze Familie der türkisch-stämmigen Frau.
Als Absender wird "Vom Frühchen, das gerne leben wollte" angegeben. "Natürlich anonym, wie es sich für Feiglinge gehört", ärgert sich die Juristin. Ein weiteres Schreiben per Mail unterstellt der Verdächtigen "die Tat eiskalt geplant" zu haben. "Da gibt’s nur lebenslänglich."
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Während der Verfasser der Verdächtigen vorwirft "auf die Tränendrüse zu drücken" und nicht abnimmt, jede Nacht von ihrem toten Baby Melek zu träumen, soll Anwältin Wagner laut dem Wut-Bürger "jede Nacht von Mörder Jack Unterweger träumen". Die Ermittlungen im Fall Melek laufen indes weiter, die verzweifelte Verdächtige verbleibt rund um die Uhr bewacht in der U-Haft. Die Unschuldsvermutung gilt.
Schrecklicher Fund! Baby lag tot in Mülltonne
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Auf den Punkt gebracht
- Die Baby-Tragödie in der Klinik Favoriten sorgt weiterhin für große Aufregung, insbesondere durch eine Flut an Hasspost, die die Verteidigerin der mordverdächtigen Mutter Büsra T. erreicht.
- Trotz der laufenden Ermittlungen und der Unschuldsvermutung wird die Verdächtige in der U-Haft rund um die Uhr überwacht.