Kurz vor 10 Uhr bei Tichy
Eis zum Frühstück: Riesige Schlange vor Wiener Eissalon
Ab Freitag öffnen viele Eissalons in Wien wieder ihre Pforten. Bereits in der Früh warten unzählige Schleckermäulchen auf die Eröffnung.
Eiszeit in Favoriten! Die Uhr hat am Freitagmorgen noch nicht einmal 10 Uhr geschlagen und schon bildete sich vor dem Eissalon Tichy im 10. Bezirk eine riesige Warteschlange.
Unzählige Eisliebhaber konnten es scheinbar nicht mehr abwarten und wollten sich, so sieht es aus, ein Eis zum Frühstück gönnen. Denn ab 10.00 Uhr hieß es wieder "Täglich geöffnet"! Für viele ein Grund zum Jubeln. Der Reumannplatz ist an jenem Vormittag voll mit Leuten.
Das Wetter hat am Freitagvormittag auch mitgespielt. Die Sonne lässt sich in Wien blicken – ein Grund mehr, in der Bundeshauptstadt kurz vor dem Wochenende ein Eis zu genießen. Ein "Heute"-Leser hat seinen Früchte-Eisbecher am Vormittag für 8 Euro mehr als genossen. Er möchte künftig wieder öfters vorbeischauen.
Eispreis schießen nach oben
Aber aufgepasst! Manchen Schleckermäulern wird der Preis für das süße Gut hier und da womöglich sauer aufstoßen. Denn nicht nur Bier oder Schnitzel sind teurer geworden: Auch die Eis-Branche ist von der Teuerung massiv betroffen. Ein Chef eines bekannten Linzer Eiscafés erklärte im "Heute"-Gespräch, warum eine Kugel bei ihm dieses Jahr mehr kosten wird.
"Mieten, Personal, Rohstoffe sind gestiegen", sagt Toni Salija (48), Geschäftsführer von "Dolce" am Hauptplatz im "Heute"-Gespräch. "Deshalb müssen wir gezwungenermaßen mit unseren Preisen auch hinaufgehen." Um die drastische Lage zu verdeutlichen, nennt der passionierte Gastronom Beispiele, wo die Inflation unbarmherzig zuschlägt: "Verpackung, Löffel, Tüten, Becher, Styropor-Behälter: Alles ist teurer geworden." (Gesamter Artikel hier).
Video: Welchen Eis-Geschmack wünscht sich Österreich?