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Eis-Inflation – so viel zahlen wir bald für eine Kugel
Die Teuerungen haben Österreich vor dem Sommer hart getroffen. Jetzt zeigt auch noch eine Analyse, dass Eiscreme bald doppelt so teuer sein könnte.
Sommer, Sonne und Eis! Doch damit könnte bald Schluss sein. Denn Eisliebhaber müssen mit jedem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Jetzt hat der Online-Reiseanbieter weloveholidays herausgefunden, wie viel die durchschnittliche Kugel Eis im Jahr 2023 in ganz Europa kostet und wie sich die Preise mit Blick auf die aktuelle Inflationswelle weiter entwickeln könnten.
Bei dem Ergebnis, das anhand TripAdvisor- und Statista-Daten ermittelt wurde, müssen Schleckermäulchen allerdings ganz stark bleiben.
Schon jetzt 3 Euro pro Kugel
So zahlt man in diesem Jahr für eine Kugel Eis in Österreich durchschnittlich bereits 2 Euro. Eigentlich ein guter Mittelwert, denn am günstigsten ist Speiseeis aktuell in Deutschland mit 1, 50 Euro pro Kugel. Direkt vor Österreich liegen Portugal und Griechenland mit jeweils 2,50 Euro. Am meisten muss man hingegen in Spanien hinlegen. Dort kostet eine Kugel im Schnitt bereits jetzt 3 Euro.
Ein Preisniveau das auch Österreich schon bald erreichen soll: Nach anrechnen der jährlichen Inflationsrate von 9 Prozent prognostiziert die Online-Plattform, dass in fünf Jahren eine Kugel Eis hierzulande im Schnitt 3,07 Euro kosten wird.
Wo es am günstigsten bleibt
Ein ziemlicher Preishammer, der im Vergleich zu Spanien allerdings noch nichts ist. Dort könnte das Eis mit der jährlichen Inflationsrate von 6,4 Prozent nach dem gleichen Zeitraum bereits 4,10 Euro kosten. Am günstigsten bleibt es in Deutschland, wo man 2028 etwa 1,72 Euro zahlen soll.
In Italien kostet Gelato im Schnitt derzeit übrigens genauso viel, wie hierzulande: 2 Euro. In fünf Jahren bei einer jährlichen Inflationsrate von 5,8 Prozent liegt man hier bei 2,65 Euro.